Die niederländische Shortsea-Reederei Amasus Shipping baut ihre Flotte mit vier Neubauten aus. Ein Vertrag mit einer türkischen Werft wurde unterzeichnet.[ds_preview]
Mit Handelskade Shipsales und der Bogazici-Werft wurde ein Vertrag über eine Serie von vier open-top MPP-Kurzstrecken-Frachtschiffen unterzeichnet. Die sogenannten »Eems B«-Typen werden von Lloyds REgister klassifiziert und haben eine Länge von 89,95 m und eine Breite von 14 m, teilte Amasus mit. Sie haben einen durchgehenden Laderaum mit einer Gesamtkapazität von 178.300 cft. und können den Angaben zufolge »Windmühlenflügel und Konstruktionen in offener Bauweise sowie Container, Schüttgut und Stückgut« transportieren.
Beim Antrieb setzt Amasus auf ein dieselelektrisches Antriebssystem. »Mit dieser Konfiguration, die dem Baukastenprinzip folgt, sind die Schiffe für den Einsatz künftiger nicht fossiler Brennstoffe gerüstet«, heißt es. Auf Flettner-Rotoren, wie sie bei anderen Einheiten der Flotte eingesetzt werden, verzichten die Niederländer demnach. Die Ablieferung soll Ende 2023 starten.
Weitere Details zum Einsatzgebiet wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Amasus hat sich – neben einigen kleineren Offshore-Einheiten – auf den MPP-Shortsea- und See-Fluss-Markt spezialisiert. Die aktuelle Flotte umfasst über 70 Einheiten: Vier Offshore-Schiffe, neun Schiffe zwischen 8.00 und 2.500 tdw, 15 zwischen 2.500 und 3.200 tdw, 21 Einheiten zwischen 3.250 und 4.000 tdw sowie 24 Schiffe zwischen 4.000 und 10.000 tdw.