Opera
Die neue Lürrsen-Megayacht »Opera« kehrt von einer Probefahrt in der Deutschen Bucht zurück

Die neue Megayacht »Opera« ist von einer ersten Werftprobefahrt in der Deutschen Bucht zurückgekehrt. Der Ersatz für die ausgebrannte »Sassi« soll rund 500 Mio. $ kosten.[ds_preview]

Der erst im September im Neustädter Hafen in Bremen zu Wasser gelassene Neubau ist 146 m lang, hat eine Vermessung von rund 12.000 BRZ und zählt damit vom Volumen her  mit zu den größten Yachten der Welt. Von der Länge her wird sie bei der Ablieferung, die Anfang 2023 geplant ist, auf Platz 10 stehen.

Über die technischen Einrichtungen der »Opera ist wenig bekannt. Terrence Disdale Design soll dabei sowohl für das Außen- als auch das Innendesign verantwortlich sein. Neben zwei Swimmingpools und mehreren Garagen für Tender- und Speedboote verfügt die Yacht auch über zwei Hubschrauberlandeplätze, einer auf dem Vordeck und der zweite auf dem Achterdeck. Im Heckbereich befindet sich zudem ein großer Beachclub.

Auffällig am Design sind auch die insgesamt zehn Abgasrohre am Schornstein mit den markanten Endrohren. Der Wert der Yacht, die nach der Ablieferung in Georgetown beheimatet ist, wird auf rund 500 Mio. $ geschätzt. Unbekannt ist auch der Auftraggeber der Megayacht, wobei auf internationalen Yachtportalen Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus der Herrscherfamilie Abu Dhabis genannt wird.

Bei der »Opera« handelt es sich um keine Unbekannte. Sie basiert in Teilen auf der im September 2018 im Dock spektakulär ausgebrannten Yacht »Sassi«. Aus den noch nutzbaren Teilen ist der Ersatzbau mit dem Projektnamen »Opera« entstanden.

Nach ersten Arbeiten war der Yachtneubau im letzten Jahr zu Komplettierung, mitsamt dem 290 m langen Schwimmdock, von Blohm+Voss in Hamburg zum Lürssen-Standort Berne-Warfleth (ehemalige Roland-Werft) überführt und komplettiert worden.

Auch für die Lürssen Werft scheint dieser Neubau etwas ganz Besonderes zu sein. Während im September in Bremen sang die amerikanische Sopranistin Elizabeth Winn in roter Abendrobe eine Arie – zunächst auf dem Achterdeck und später auf dem Vorschiff. Ein Firmenvideo zeugt davon.