Nach nur anderthalb Jahren ist wieder Schluss. Hansa Destinations stellt den Fährdienst zwischen Rostock und Schweden ein. Zu hohe Kosten, heißt es zur Begründung.[ds_preview]
Im August 2021 war der Fährverkehr zwischen Rostock, Visby auf Gotland und Nynäshamn bei Stockholm gestartet worden. Ziel war es, Ladungsaufkommen von der Straße zu holen. Nun aber sorgen die hohen Bunkerkosten und ein Transportaufkommen, das hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, für das Aus der Fährverbindung. Sie sei nicht rentabel zu betreiben, räumte jetzt CEO Håkan Johansson ein.
Die letzte Fahrt von Schweden nach Deutschland endet mit der Ankunft der »Eliana Marino« am 18. Dezember in Rostock. In der Gegenrichtung ist am 4. Januar 2023 Schluss, wenn die Fähre »Drotten« in Nynäshamn eintrifft, teilte Gotlandsbolaget als Muttergesellschaft von Hansa Destinations mit.
Während 2023 definitiv keine Schiffe fahren werden, schließt das Unternehmen eine Rückkehr auf die Route im darauffolgenden Jahr 2024 nicht aus. »Durch die Verlagerung des Gütertransports können erhebliche Einsparungen für die Umwelt erzielt werden. Bei normaleren Kraftstoffpreisen und einem positiven Interesse des Marktes werden wir die Wiedereröffnung der Strecke in Betracht ziehen«, so Johansson.
