NautilusLog
v.l.: Torsten Heitmeier (CEO D Arbor Capital), Sven Hamer (CTO NautilusLog), Otto Klemke (CEO NautilusLog)
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Das deutsche Start-up NautilusLog hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde mit einer Tochter der Dettmer-Gruppe abgeschlossen und will nach Asien expandieren.

Das Family Office D-Arbor Capital investiert in das Start-up, das eine datengesteuerte Plattform für den Schiffsbetrieb anbietet, wie heute bekannt gemacht wurde. Angaben zur Höhe der Investition wurden nicht gemacht. [ds_preview]

Die datengesteuerte Plattform von NautilusLog wird heute nach Angaben des Start-ups auf über 3.000 Schiffen eingesetzt und von mehr als 120 Reedereien genutzt. »Wir freuen uns, D-Arbor Capital als neuen Partner gewonnen zu haben, einen familiengeführten Investor mit Erfahrung in der Branche. Das frische Kapital ermöglicht es uns, unsere internationalen Expansionspläne voranzutreiben und unsere Entwicklungspipeline zu beschleunigen«, sagte Otto Klemke, Mitgründer und Geschäftsführer der NautilusLog GmbH.

Man sei seit der Gründung stark gewachsen und mittlerweile in mehr als 30 Ländern weltweit aktiv. Gemeinsam mit insgesamt 16 Partnern treibe man die Digitalisierung voran. Zu den Investoren bei NautilusLog gehören auch andere maritime Akteure, etwa TecPier aus dem Schifffahrtsunternehmen Zeaborn.

NautilusLog will nach Asien

Die Mittel aus der Serie-A-Finanzierungsrunde sollen für »weiteres internationales Wachstum, Teamerweiterung und zum Ausbau von Dienstleistungen der Plattform verwendet« werden, um die schnell wachsende globale Kundennachfrage bedienen zu können. »Mit NautilusLog wollen wir einen Pionier der Digitalisierung der Schifffahrt mit Vertrauen in seine langfristige Vision begleiten, alle maritimen Akteure als Investor zu vereinen«, sagte Torsten Heitmeier, Geschäftsführer bei D-Arbor Capital.

Die Firma gehört zur Dettmer-Gruppe, einem Bremer Familienunternehmen mit Aktivitäten in den Bereichen Binnenschifffahrt, Logistik, Lagerund und Umschlag sowie Abfallaufbereitung und Entsorgung.

Mit der zunehmenden Bedeutung von ESG-Themen (Environmental Social Governance) plant das Start-up, mehr Dienstleistungen anzubieten und mehr Interessengruppen mit Branchenexperten zu verbinden. Der nächste Schritt soll darin bestehen, das Geschäft auf den asiatischen Markt auszuweiten.