Ulstein designed FFIV for Cyan Renewables
© Ulstein
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Die neue, in Singapur ansässige Offshore-Reederei Cyan Renewables hat eine Absichtserklärung (LoI) über den Bau des ersten Floating Foundation Installation Vessel (FFIV) mit einer chinesischen Werft unterzeichnet.

Vor wenigen Tagen hatte Cyan den Schiffsdesigner Ulstein mit der Konstruktion der neuen Schiffsserie beauftragt. Die Reederei startet damit den Aufbau ihrer Flotte von Schiffen für den Bau und die Wartung von Offshore Windparks. [ds_preview]

Das Schiff wird mit einem Kran von mindestens 5.000 t Hubleistung ausgestattet sein, wobei das Design speziell für die effiziente Installation der schwersten Monopiles und höchsten Jackets optimiert wurde.

Gebaut werden soll das FFIV nach Ulstein Design von dem chinesischen Schiffbauunternehmen Cosco Shipping Heavy Industry (CHI). Dafür wurde nun ein Letter of Intent unterzeichnet.

Keng Lin Lee, CEO von Cyan Renewables, erklärte, die Unterzeichnung sei der Beginn des Wachstums der FFIV-Flotte der Reederei. »Mit diesem ersten Schritt sind wir gut aufgestellt, um mit Entwicklern, EPC- und T&I-Unternehmen zusammenzuarbeiten, um die Herausforderung des Mangels an Schiffen zu lösen«, so der Manager, der auf die Erfolgsbilanz von Cosco beim Bau moderner Offshore-Installationsschiffe verwies.

Bei Cyan hat man einen Mangel insbesondere an Schwergutschiffen für die weltweiten Offshore-Wind Ambitionen und die immer größer werdenden Strukturen ausgemacht. Neben Installationsschiffen soll das Portfolio in Zukunft auch Kabelleger (CLV) und Service Operation Vessels (SOV) umfassen.

Das Ende 2022 von Seraya Partners gegründete Unternehmen will innerhalb von drei Jahren eine Offshore-Windflotte im Wert von 1 Mrd. $ aufbauen und bezeichnet sich selbst als »Asia’s first pure-play offshore wind vessel owner«. Neben dem Hauptsitz in Singapur existieren bereits Niederlassungen in Dänemark, Südkorea und Taiwan.