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Weil die Nachfrage aus Deutschland fehlt, hat der Kreuzfahrtveranstalter Nicko Cruises alle Expeditionsreisen auf der »World Voyager« für die laufende Saison abgesagt.

Wie das Unternehmen heute mitteilt, habe man sich entschieden, alle Reisen ab Mitte September zu canceln. [ds_preview]

Als Begründung führt das Stuttgarter Kreuzfahrtunternehmen an, bereits jetzt absehen zu können, dass die Mindestteilnehmerzahlen für diese Reisen langfristig nicht zu erreichen sind.

Das Schiff wechselt außerdem innerhalb der Mystic Holding zur Atlas Ocean Voyages. Rund um die Hamburger Cruise Days ist eine Abschiedskreuzfahrt geplant, heißt es.

Nicko Cruises macht Umbuchungsangebote

Nicko Cruises sagt Reisen auf der »World Voyager« ab
Die »World Voyager« verlässt Nicko Cruises

Seit dem Frühjahr 2021 ist das expeditionstaugliche Hochseeschiff »World Voyager« für die Nicko Cruises Schiffsreisen GmbH im Einsatz. Aufgrund der anhaltenden Rezession in Deutschland und der damit verbundenen verhaltenen Nachfrage nach hochpreisigen Kreuzfahrten im Bereich Expedition auf dem deutschsprachigen Markt, wurde innerhalb der Mystic Holding entschieden, dass »World Voyager« die Flotte verlässt.

Die Mindestteilnehmerzahlen für die Reisen ab Mitte September 2023 können absehbar nicht erreicht werden. »World Voyager« wird in Zukunft die hohe Nachfrage nach Antarktis-Kreuzfahrten bei Atlas Ocean Voyages bedienen. Die betroffenen Kunden wurden bereits über die Änderung informiert und haben von Umbuchungsangebote erhalten.

Letzte Fahrt ab Cuxhaven nach Hamburg

Die letzte Fahrt von »World Voyager« für Nicko Cruises findet vom 09.-13.09.2023 statt und führt von Hamburg über Cuxhaven, Harlingen und Helgoland zurück nach Hamburg. In Hamburg wird sich das Schiff bei im Rahmen der Cruise Days verabschieden. Dort wird die »World Voyager« Teil der Kreuzfahrtschiff-Parade sein.

»Der Wechsel von ›World Voyager‹ zu Atlas Ocean Voyages ist eine sinnvolle Entscheidung innerhalb der Mystic Holding«, so Guido Laukamp, Geschäftsführer von Nicko Cruises. »Wir sind nach wie vor überzeugt von den Vorteilen des kleinen Expeditionsschiffes, sehen aber, dass wir aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland weit hinter den Erwartungen für Expeditionsreisen im Luxussegment liegen und die Mindestteilnehmerzahlen für Reisen in der Saison 2023/24 absehbar nicht erreichen können. Durch diesen Schritt können wir uns in Zukunft nun noch konsequenter auf das im deutschsprachigen Markt stark nachgefragte Hochseeprodukt ›Vasco da Gama‹ konzentrieren«, so Laukamp weiter.