Der Offshore-Dienstleister Purus Wind baut seine Flotte mit zwei Spezialschiffen vom Typ CSOV aus. Die Neubauten mit Hybrid-Antrieb wurden jetzt bei Vard bestellt.

Purus hat einen Vertrag für zwei Commissioning Service Operation Vessel unterzeichnet. Darüber hinaus wurde eine Option für zwei weitere Einheiten vereinbart, teilte Vard heute mit.

Die norwegische Schiffbau-Tochter des staatlichen italienischen Werftkonzerns Fincantieri hat das Design zusammen mit der Holdinggesellschaft Purus Marine entwickelt. Zu den Details gehören den Angaben zufolge ein Rumpf, der für einen geringen Luftwiderstand und damit einen niedrigen Kraftstoffverbrauch optimiert ist, sowie hohe Standards für Betrieb und Komfort an Bord. Die CSOV sollen für den Betrieb mit Methanol vorbereitet werden, »was zusammen mit dem Hybrid-Elektro-System einen emissionsfreien Betrieb ermöglichen wird«, wie es heißt.

Purus-Neubauten kommen ab 2025

Nicht zuletzt sollen die Schiffe auch für ein Aufladen »auf See« vorbereitet werden – so dass sie an das Stromnetz von Windparks oder Häfen angeschlossen werden können. Das Projekt wurde von der Green Platform Initiative der norwegischen Regierung finanziert.

Die Ablieferungen sind für das zweite Quartal 2025 und 2026 geplant. Sie sind Teil der Expansionsbestrebungen des Dienstleisters, der im vergangenen Jahr die Übernahme der Offshore- und CTV-Reederei HST Marine bekannt gemacht hatte.