Korvette
Die Korvette »Semaisma« von Fincantieri für Katar (© Fincantieri)
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Die staatliche italienische Werftgruppe Fincantieri hat mit der Korvette »Semaisma« ein Neubau-Programm für die Marine von Katar abgeschlossen.

Bei der »Semaisma« handelt es sich um die vierte und letzte Korvette der »Al Zubarah«-Klasse.[ds_preview] Sie wurde jetzt in Muggiano (La Spezia) abgeliefert, wie Fincantieri bestätigte. Der Auftrag war vom Verteidigungsministerium Katars im Rahmen des nationalen Marinebeschaffungsprogramms erteilt worden.

An der Zeremonie nahmen unter anderem Generalmajor Abdullah Hassan Al-Sulaiti, Befehlshaber der Marinestreitkräfte der Emirate von Katar, Khalid bin Yousef Al-Sada, Botschafter von Katar in Rom, und Generalmajor Hassan Rashid Al Ali, Leiter der Streitkräfteprojekte von Katar, Generalmajor Hilal Al Muhannadi, Verteidigungsattaché von Katar in Rom, Admiralleutnant Salvatore Vitiello, Befehlshaber des Logistikkommandos der Marine, und Dario Deste, Generaldirektor der Abteilung Militärschiffe von Fincantieri, teil.

Korvette auch für Seenotrettung einsetzbar

Die Einheiten seien äußerst flexibel und können verschiedene Aufgaben erfüllen, die von Patrouillenfahrten mit Seenotrettung bis hin zur Rolle eines Kampfschiffs reichen, heißt es seitens des Schiffbauers. Die etwa 107 m langen und 14,70 m breite Korvette »Semaisma« wird wie ihre Schwestern mit einem kombinierten Diesel-Diesel-Antriebssystem (CODAD) ausgestattet sein, eine Höchstgeschwindigkeit von 28 kn erreichen und 112 Personen befördern können.

Die Korvetten können auch Schnellboote des Typs RHIB (Rigid Hull Inflatable Boat) aussetzen, die über einen seitlichen Kran und eine Rampe am äußersten Heck eingeschifft werden können. Das Flugdeck und der Hangar werden für die Aufnahme eines NH90-Hubschraubers ausgerüstet.