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© Port of Rotterdam
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Aufgrund der Energiewende besteht eine große Nachfrage nach Standorten im Hafengebiet von Rotterdam. Die Anzahl der verfügbaren Flächen wird jedoch knapp, daher wird auf der Maasvlakte 2 nun Platz geschaffen.

In der nordwestlichen Ecke des Prinses Alexiahaven entsteht ein 40 ha großes neues Gelände. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. [ds_preview]

Neben dem Bau des Geländes errichtet das beauftragte Baggerunternehmen Boskalis auch zwei Sanddämme. Hinter diesen kann der Sand, der bei der Vertiefung der Hafenbecken in den kommenden Jahren freigesetzt wird, deponiert und wiederverwendet werden, um auf effiziente Weise neues Land zu schaffen.

»Aufgrund der Energiewende besteht eine große Nachfrage nach Standorten im Hafengebiet. Die Anzahl der verfügbaren Flächen im bestehenden Hafengebiet wird jedoch knapp, weshalb die Hafenbehörde nun mit dem Bau neuer Flächen auf der Maasvlakte 2 beginnt. Für diese Flächen gibt es bereits konkretes Interesse«, so der Havenbedrijf.

Der Bau neuer Flächen ist der Ansiedlung von Unternehmen immer um einige Jahre voraus. Diese Zeit wird benötigt, um die Flächen zu errichten und die Ansiedlung zu ermöglichen. Darüber hinaus müssen auch neue Straßen und andere Infrastrukturen wie Versorgungseinrichtungen und Übertragungsleitungen zu diesen Standorten gebaut werden.

Das Konsortium HBV (Hochtief, Ballast Nedam und Van Oord) wird in Kürze mit der Vertiefung des Prinses Amaliahavens beginnen. Der freiwerdende gute Sand wird im Prinses Alexiahaven zum Bau neuer Standorte verwendet, für die ebenfalls Sanddämme errichtet werden. Ausgebaggertes Material, das sich nicht für den Bau neuer Standorte eignet, wird auf See verklappt. Auf dem Rückweg nehmen die Bagger wieder geeignetes Material auf. Allein in diesem und im nächsten Jahr werden in der südöstlichen Ecke von Alexiahaven etwa 45 Hektar Land auf diese Weise erschlossen.