Print Friendly, PDF & Email

In Swinemünde (Świnoujście) an der polnischen Ostseeküste entsteht ein neues Offshore-Terminal. Die Europäische Union finanziert das Bauvorhaben zu 85% mit.

Die Seehafenbehörde von Stettin und Swinemünde (Zarząd Morskich Portów Szczecin i Świnoujście S.A. – ZMPSiŚ) erhält 65,9 Mio. € für das Vorhaben. [ds_preview]

Insgesamt belaufen sich die Baukosten für das Projekt mit dem Titel »Aufbau der Umschlagkapazität des Seehafens in Świnoujście zur Deckung des Bedarfs an Offshore-Windenergie« auf 77,5 Mio. €.

Im Rahmen des Projekts sollen im Wesentlichen folgende Infrastrukturvorhaben umgesetzt werden:

  • Die Vertiefung des Einfahrtskanals und des Hafenbeckens sowie der Wendestelle, die zu den Kajen führt, auf eine technische Tiefe von 12,5 m,
  • Bau von zwei Liegeplätzen an einer Anlegestrecke mit einer Gesamtlänge von ca. 500 m, die das sichere Anlegen von Hubschiffen (WTIV) und anderen Schiffen (WTTV) ermöglichen,
  • Schaffung eines neuen Hafenbereichs zusammen mit dem Bau des künftigen Kais auf einer Länge von ca. 290 m, der den weiteren Ausbau des Installationsterminals durch einen weiteren Liegeplatz für Installationseinheiten (WTIV) ermöglicht.

Das im Rahmen der CEF II kofinanzierte Projekt wird den Bau des ersten Offshore-Windparks von Baltic Power mit einer installierten Leistung von 1.140 MW in den Gewässern der polnischen ausschließlichen Wirtschaftszone unterstützen.

EU finanziert Offshore-Terminal in Swinemünde
EU finanziert Offshore-Terminal in Swinemünde