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In Zukunft soll rund die Hälfte der NSB-Flotte von Telemar – einem Tochterunternehmen der Marlink-Gruppe – in Stand gehalten werden.

Den beiden Unternehmen zufolge werden die Schiffe dem jährlichen Wartungs-, Besichtigungs- und Supportprogramm von Telemar unterstellt. [ds_preview]

Der Vertragsvergabe ging eine gründliche Test- und Evaluierungsphase voraus, in der die Telemar-Ingenieure eng mit einem NSB-Team zusammenarbeiteten. Dabei sei ein Programm von Wartungs- und Compliance-Diensten entwickelt worden, das genau auf die Bedürfnisse des niedersächsischen Schifffahrtunternehmens zugeschnitten ist.

NSB schließt Vertrag für zwei Jahre

Im Rahmen des Zweijahresvertrags werden das Koordinationsteam und die Techniker von Telemar Wartungsarbeiten an Land durchführen, einschließlich der Koordination von Fernservices zur Fehlersuche und Diagnose.

Der Vertrag deckt bestimmte Ausrüstungen ab, darunter die jährliche Funkvermessung, die halbjährliche Kalibrierung des Magnetkompasses, den jährlichen VDR-Leistungstest (Voyage Data Recorder) und die Konformitätsbescheinigung, die Überholung eines einzelnen Kreiselkompasses, die jährliche Radarinspektion, den Austausch des Radarmagnetrons und die Wartung von SART/EPIRB, GMDSS, Handfunkgeräten und VDR-Baken, so die Vertragspartner.

Telemar wird dem Buxtehude Unternehmen einen koordinierten globalen Service bieten, indem es seinen World Service 4.0 (TWS) zur Verfügung stellt. Dabei handelt es sich um ein webbasiertes Tool für die Verwaltung von Serviceterminen in der gesamten NSB-Flotte. Dieses soll die Sichtbarkeit der Serviceintervalle erhöhen und die Verfügbarkeit der Schiffe optimieren.

»Das Ziel der NSB Group ist es, unseren Kunden das beste Schiffsmanagement auf der ganzen Welt zu bieten, indem wir unsere Dienstleistungen ständig verbessern, um den sich entwickelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden«, sagt Selvam Panneer, Chief Operating Officer der NSB Group.

Die NSB Group managet derzeit etwa 50 Schiffe und beschäftigt 1.700 Mitarbeiter auf See. Sie verfügt über ein Maritimes Schulungszentrum mit einem modernen Schiffsführungssimulator. Mehr als 160 Schiffe wurden unter ihrer Aufsicht gebaut. Derzeit überwacht das Unternehmen elf Neubauprojekte in China.