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Im 2. Quartal hat MPC Container Ships das operative Ergebnis um 28,1% gegenüber dem Vorjahr steigern können. Auch der Gewinn fiel einschließlich Sondereffekten höher aus.

Nach einem guten Quartal verspricht auch das Gesamtjahr, ein erfolgreiches zu werden. Die Flotte ist bis Ende 2023 zu 94% ausgelastet. Rund 1,2 Mrd. $ an Chartereinnahmen konnten bereits in die Bücher genommen werden. Der durchschnittliche Tageserlös der Schiffe lag bei 29.668 $ gegenüber 28.071 $ in Q2 2022. [ds_preview]

Für April bis Juni verbuchte MPC Container Ships (MPCC) einen Vorsteuergewinn in Höhe von 142,7 Mio. $. Das sind rund 30 Mio. $ mehr als im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Einmaleffekte lag das Ergebnis mit 110,5 Mio. $ allerdings leicht unter Vorjahr (111,8 Mio. $). Ähnlich sah es beim Nettogewinn aus. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,23 $. Die Investoren sollen eine vierteljährliche Dividende von 0,15 $/Aktie erhalten.

MPC Container Ships kauft fünf Eco-Schiffe

Die Flotte werde weiter optimiert, heißt es im Quartalsbericht. Zum 30. Juni 2023 bestand die Flotte aus 63 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von rund 136.890 TEU. Zuletzt hatte das Unternehmen fünf Schiffe mit Econ-Design erworben, sich im Gegenzug von drei Schiffen getrennt. Außerdem hatten MPCC und die Hamburger MPC Capital mehrere 5.500-TEU-Neubauten im Zulauf.

Für das komplette Geschäftsjahr werden ein Umsatz von 675-690 Mio. $ und ein EBITDA von 490-510 Mio. $ erwartet.

»Angesichts der vorherrschenden Unsicherheiten auf dem Containermarkt liegt unser Schwerpunkt weiter auf einer Steigerung des langfristigen Shareholder Value«, kommentierte CEO Constantin Baack das Ergebnis. Das Unternehmen sei in einer idealen Position, um strategische und selektive Flottenoptimierungsmaßnahmen mit attraktiven Aktionärsrenditen in Einklang zu bringen. Man werde auch künftig potenzielle Verkäufe und selektiv auch Akquisitionen prüfen.