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Der Shipmanager OSM Thome und das norwegische Unternehmen Pherousa Green Shipping (PGS) wollen gemeinsam eine Serie von Ultramax-Neubauten mit Wasserstoff-Technologie realisieren.

OSM Thome und die erst in diesem Jahr gegründete PGS haben eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit für die 63.000-t-Bulkern unterzeichnet.[ds_preview]

Die Schiffe sollen von PGS bestellt werden. Die Zusammenarbeit umfasst die Phasen I, II und III, die die Zeichnungsgenehmigung, die Projektentwicklung und die Bauaufsicht für die Bulker umfassen, wie heute bekannt gemacht wurde. Darüber hinaus soll der erst in diesem Jahr fusionierte Shipmanager OSM Thome die Besatzung und das technische Management der gebauten Schiffe übernehmen.

OSM, Thome, Pherousa
© Pherousa Shipping

Die 2023 gegründete Pherousa Green Shipping AS mit Sitz in Oslo ist den Angaben zufolge dabei, einen Auftrag für bis zu sechs emissionsfreie Ultramax-Schüttgutfrachter zu initiieren. Sie werden von Deltamarin in Finnland entworfen. Das ursprüngliche Schiffskonzept wurde von einem bestehenden Ultramax-Modell von Deltamarin abgeleitet, aber so modifiziert, dass es die von Pherousa Green Technologies AS (PGT) entwickelte Ammoniakspalttechnologie enthält. Bei dieser Technologie wird Ammoniak als Wasserstoffträger verwendet, was einen echten emissionsfreien Antrieb ermöglicht.

OSM Thome übernimmt Crew-Schulung

OSM Thome verfüge über Fachwissen bei der Überwachung der Konstruktion und des Baus verschiedener Schiffstypen, heißt es zur Begründung der Kooperation.

»Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der renommierten Shipmanagement-Gruppe OSM Thome, die uns bei der Fertigstellung unserer künftigen Flotte von emissionsfreien Ultramax-Massengutfrachtern unterstützen wird«, sagte Hans Bredrup, Vorsitzender der Pherousa Group. Die frühzeitige Vereinbarung mit OSM Thome soll sicherstellen, dass die Besatzungsmitglieder lange vor der Auslieferung der Schiffe vorbereitet und geschult werden. »Dieser proaktive Ansatz garantiert die Einführung von Sicherheitsmaßnahmen und -protokollen in Übereinstimmung mit den Richtlinien für die sichere Handhabung auf See«, so Bredrup weiter.

Die Serie ist auf die Belieferung der weltweiten Kupferindustrie ausgerichtet. Angesichts der zentralen Rolle, die Kupfer bei den weltweiten Bemühungen um Dekarbonisierung spiele, »hat sich die Kupferindustrie ehrgeizige Emissionsreduktionsziele gesetzt, die auch Scope-3-Emissionen umfassen«, die den Transport zum Endverbraucher betreffen. »Das Konzept hat große Unterstützung gefunden, und wir arbeiten aktiv mit den wichtigsten Interessengruppen sowohl bei der Ammoniakversorgung als auch bei den Endverbrauchern von Schiffen zusammen. Diese Dynamik treibt uns an, einen emissionsfreien Kupfertransport zu realisieren und eine vollständig kohlenstofffreie Lieferkette von den Minen bis zu den Zielorten zu fördern«, sagte Bredrup.