Die chinesische Cosco-Gruppe will ihre LNG-Flotte dekarbonisieren. Bei der Bewertung der Möglichkeiten soll die britische Klassifikationsgesellschaft Lloyds Register (LR) helfen.
Cosco Shipping LNG Investment, eine Tochtergesellschaft der China Shipping Corporation, haben eine Partnervereinbarung für ein neues Projekt unterzeichnet.[ds_preview]
Das Projekt, für das auf der Messe Gastech 2023 jetzt eine Absichtserklärung unterzeicnet wurde, zielt darauf ab, »den Dekarbonisierungspfad für die bestehende LNG-Tankerflotte von Cosco Shipping zu formulieren und zu bewerten«, wie es in einer Mitteilung heißt.
Die Chinesen erhoffen sich Erkenntnisse, die es dem Unternehmen ermöglichen, ihre bestehende Flotte von LNG-Tankern bis 2040 kohlenstoffneutral zu gestalten.
Cosco setzt auf LR-Expertise
LR werde die Analyse der Flottenbetriebscharakteristika und Kohlenstoffemissionen unterstützen und dabei künftige kohlenstoffreduzierende Energieumwandlungspraktiken sowie zukünftige Kraftstoffe, Energieeffizienztechnologien und Nachrüstungspläne untersuchen.
Sau Weng Tang, Lloyd’s Register, Commercial Manager für Greater China, sagte: »Die Dekarbonisierung unserer Branche erfordert eine offene Zusammenarbeit zwischen der gesamten maritimen Wertschöpfungskette. Deshalb sind Projekte und Partnerschaften wie diese so wichtig.« Lin Nan, General Manager von Cosco Shipping LNG investment mit Sitz in Shanghai, betonte: »Im Rahmen der IMO-Strategie zur Dekarbonisierung des Seeverkehrs werden wir als internationale LNG-Reederei bestrebt sein, die Verantwortung und Rechenschaftspflicht zu erfüllen, um die Kohlenstoffreduzierung unserer LNGC-Flotten zu erreichen und kohlenstoffarme und effiziente LNG-Transportdienste für die Industrie anzubieten.«
