Ernst Russ, Flagge
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In den ersten neun Monaten kann die Ernst Russ AG ihren Umsatz angespannter Märkte noch einmal steigern. Unter dem Strich steht ein höherer Gewinn.

Die Umsatzerlöse stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Mio. € auf 149,3 Mio. €. Der Anstieg resultierte insbesondere aus dem Ausbau der Flotte im Laufe des Geschäftsjahres, teilte der Hamburger Investmentmanager mit. Das Konzernergebnis lag bei 36,3 Mio. € um 2,4 Mio. € höher als vor Jahresfrist. [ds_preview]

Das Schiffsvermögen erhöhte sich sogar deutlich um rund ein Viertel auf 265,3 Mio. €. Zum Ende des dritten Quartals 2023 befanden sich 31 Schiffe im Mehrheitsbesitz der Schifffahrtsgruppe. Das Portfolio setzte sich überwiegend aus 29 Containerschiffen der Größenklassen von 700 TEU bis 13.400 TEU zusammen, dazu kommen ein Handysize-Bulker mit 38.000 tdw und ein Multipurpose-Schiff.

Ernst Russ verjüngt die Flotte

Im bisherigen Jahresverlauf wurden das 2010 in Korea gebaute Containerschiff »Rome Express« mit 13.371 TEU neu in die Flotte genommen und im Gegenzug die 20 Jahre alte »Ella« mit 2.516 TEU verkauft. Zu beginn des Jahres war in einem Joint Venture mit der isländischen Reederei Eimskip das Containerschiff »Bakkafoss« mit einer Kapazität von 1.025 TEU erworben worden. Im Mai folgte der Kauf eines Containerschiffes mit einer Kapazität von 2.194 TEU, das künftig unter dem Namen »Frida Russ« fahren wird. Zusammen mit der Übergabe eines 3.091-TEU-Containerschiffes im November führen diese Transaktionen zur Verjüngung der konzerneigenen Flotte, heißt es.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet die Ernst Russ-Gruppe angesichts der weitgehend abgesicherten Beschäftigung der Schiffe einen Umsatz in einer Bandbreite zwischen 190–210 Mio. € sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) von 70 bis 90 Mio. €.