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Die Shortsea- und MPP-Reederei Vertom bekommt einen Neubau der niederländischen Werft Thecla Bodewes.

Die »Vertom Anne Marit« lief jetzt bei Thecla Bodewes vom Stapel.[ds_preview]

Direkt im Anschluss folgte die Taufe des Neubaus mit einer Tragfähigkeit von 7.280 t. »Vertom Anne Marit« ist das vierte Schiff der Labrax-Serie, die Thecla Bodewes Shipyards für die Reederei baut. Der nächste Rumpf ist bereits im Bau, sechs weitere Schiffe der Serie sollen noch folgen.

Die Flotte der Reederei umfasst mittlerweile 94 Schiffe zwischen 2.200 und 11.500 tdw. Laut dem Hamburger Makler Toepfer Transport liegt Vertom damit mit 2,67% Marktanteil auf Rang 3 im europäischen Shortsea-Geschäft – hinter Wagenborg mit 4,19% Marktanteil und Wilson mit 3,67%.

Thecla Bodewes baut auch für Carisbrooke

Thecla Bodewes in den Niederlanden hatte zuletzt einen Neubau-Auftrag der Reederei Carisbrooke bekommen – ebenfalls für ein Schiff des Typs Labrax.

Dabei setzen Werft und Reederei auf die Erfahrungen bisheriger Neubauten des Typs, die mit dem Schiffseigner Vertom gemacht wurden: »Dieses gewünschte Ergebnis hat sich bereits bei den ersten drei Schiffsneubauten, der ›Vertom Patty‹, der ›Vertom Cyta‹ und der ›Vertom Tomma‹, bewährt.«

Die Antriebsleistung an Bord der Labrax-Schiffe soll im Vergleich zu Schiffen mit gleicher Ladekapazität und konventionellem Antrieb deutlich geringer sein. Bei einer Länge von 118,60 m und einer Breite von 14,30 m hat der Typ eine Laderaumkapazität von 329.700 Kubikfuß.

Mit dem Auftrag von Carisbrooke Shipping erhöhte sich die Zahl der von der Werft gebauten Labrax-Trockenfrachter auf insgesamt elf Schiffe, von denen zehn für die Vertom Group in Rhoon, Niederlande, gebaut werden. Das Labrax-Schiff für Carisbrooke Shipping soll 2026 abgeliefert werden.