Trotz einiger Schwierigkeiten im Sommer und Herbst hat die Shortsea-Schifffahrt ein »zufriedenstellendes« Jahr hinter sich, meint der Hamburger Makler Toepfer Transport.

»Wenn wir auf den Shortsea-Verkehr im Jahr 2023 zurückblicken, können wir mit Sicherheit sagen, dass er doch ›zufriedenstellend‹« war, heißt es in einem heute veröffentlichten Statement zu Toepfer’s ShortSea Index (TSI).[ds_preview]

Für November steht der Index TSI 52 – der sich auf geschirrlose General-Cargo-Schiffe oder Minibulker zwischen 4.800 und 5.600 tdw bezieht – bei 5.824 €. Seit dem August gab es damit einen Aufschwung. Im Jahresvergleich bleibt damit allerdings ein Minus, im November 2022 stand er noch bei 6.910 €.

Einen ähnlichen Trend verzeichnete der TSI 35 mit Tragfähigkeiten zwischen 3.200 und 3.800 tdw. Er steht bei 4.437 €. Vor einem Jahr waren es 5.871 €.

Shortsea-Markt hat sich »recht gut geschlagen«

»In der Tat gab es Zeiten, zumindest einige Momente mit einem Hauch von Zitterpartie, in denen nicht sicher war, ob der Markt zu einem nachhaltigen Niveau zurückkehren würde«, schreiben die Toepfer-Analysten. Die Sommerflaute war lang, und der saisonale Anstieg im Herbst setzte nur sehr langsam und mit Verzögerung ein.

Dennoch ist die Situation insgesamt nicht allzu schlecht. »In Anbetracht des negativen Bildes, das die europäischen Industrien bereits vor einem Jahr gezeichnet hatten, als sie mit hohen Energiepreisen und Materialkosten zu kämpfen hatten und sogar ihre Produktion drosselten, hat sich der Kurzstreckenseeverkehrsmarkt in den letzten zwölf Monaten jedoch recht gut geschlagen«, so der Bericht weiter.

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