Tailwind Shipping Lines, Lidl
Die »Panda 001« von Tailwind Shipping Lines legt im Hafen von Koper/Slowenien an
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Der Container-Carrier Tailwind des Discounters Lidl chartert weiter zusätzliche Schiffe ein, um längere Transitzeiten auszugleichen.

Grund ist die Krise im Roten Meer. Wie viele andere Reedereien auch leitet Tailwind den 14-tägigen Asien-Europa-Dienst ums Kap der Guten Hoffnung herum. Außerdem endet der bislang mit fünf Panamax-Schiffen betriebene »Panda«-Service seither in Barcelona – die früheren Anlaufhäfen Koper (Slowenien) und Moerdijk (Niederlande) werden via Transhipment-Ladung bedient. [ds_preview]

Für den neu geschaffenen Shuttle-Dienst »Pax Medsea Feeder« (PMF) nach Koper waren kürzlich bereits die »Faith« (917 TEU) und die »Wilhelmine« (1.118 TEU) eingechartert worden.

TailwindAuf der Langstrecke hatte es bereits im Dezember zusätzliche Abfahrten mit den Extra-Loadern »Tiger« (2.524 TEU) und der »Zhong Gu Dong Hai« (1.912 TEU) gegeben.

Dazu kamen die »Asiatic Neptune« (1.134 TEU), die »Kumasi« (2.207 TEU) und die »Chattanooga« (1.042 TEU) für Abfahrten ab Ningbo und/oder Qingdao in China. Ebenso wurde die brandneue »BG Green« (1.380 TEU) auf ihrer Jungfern- und Positionierungsfahrt nach Europa eingebucht.

Extra-Loader für Tailwind

Als weiterer Extra-Loader kommt jetzt die »CSL Manhattan« (Baujahr 2005, 5.043 TEU) hinzu. Maklerberichten hat Tailwind den bei Hyundai gebauten Wide Beam für 80-110 Tage zu einer Tagesrate von 22.750 $ eingechartert.

»Mit diesem und weiteren, kurzfristig gecharterten Schiffen stellen wir sicher, dass uns und unseren Kunden trotz der längeren Transitzeit ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen«, teilte das Unternehmen gegenüber der HANSA mit.