Das dänische Unternehmen Ørsted und der polnische Energiekonzern PGE arbeiten gemeinsam an dem Offshore-Windparkprojekt »Baltica« in der Ostsee.
Das Projekt ist unterteilt in die Vorhaben »Baltica 2« und »Baltica 3«. Die Installation der Windturbinen für »Baltica 2« wurde in zwei Teilen ausgeschrieben. Die erste Phase ist Anfang des Jahres vergeben worden. Nun wurde ein zweiter Auftragnehmer ausgewählt. [ds_preview]
Für die erste Ausbaustufe haben die beiden Partner Anfang Januar Fred. Olsen Windcarrier mit der Installation des ersten Turbinenpakets beauftragt. Das zweite Los von Turbinen wird von Cadeler installiert. Mit dieser Vereinbarung haben PGE und Ørsted die Verträge für die Installation der Turbinen abgeschlossen.
Cadeler kriegt den Zuschlag für »Baltica 2«
Cadeler ist einer der weltweit führenden Auftragnehmer für den Bau, die Wartung und die Deinstallation von Offshore-Windparks. Das ursprünglich aus Dänemark stammende Unternehmen ist seit mehr als 15 Jahren auf die Installation von Turbinen für den Offshore-Bereich spezialisiert.
PGE und Ørsted haben laut eigenen Angaben bereits alle erforderlichen Komponenten für den Offshore-Windpark »Baltica 2« in Auftrag gegeben und Verträge für die Installation von Fundamenten, Turbinen und Kabeln unterzeichnet. Die Partner haben auch den Generalunternehmer für die Anbindungsinfrastruktur an Land ausgewählt. Sie haben bereits alle erforderlichen Baugenehmigungen erhalten. Der letzte Schritt vor dem Baubeginn werde die endgültige Investitionsentscheidung (FID) sein, so die beiden Unternehmen.
Über das Projekt
»Baltica 2« ist eine von zwei Stufen des Offshore-Windparks »Baltica« – neben Baltica 3. PGE und Ørsted planen, »Baltica 2« mit einer Leistung von 1,5 GW bis Ende 2027 und »Baltica 3« mit einer Leistung von 1 GW bis 2030 zu errichten. Das Projekt steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Investitionsentscheidung. »Baltica 2« und »Baltica 3« werden den Offshore-Windpark »Baltica« mit einer Gesamtkapazität von 2,5 GW bilden.
