Die Reederei Furetank bestellt weitere Neubauten. Es sind die Nummer 20 und 21 der sogenannten Vinga-Serie von Produktentankern.
Nach der Ablieferung wird die Flotte von Furetank aus Schiffen mit einem Durchschnittsalter von zwei Jahren bestehen., wie die Reederei jetzt mitteilte.[ds_preview]
»Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Diese Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit war eine erstaunliche Reise«, sagte CEO Lars Höglund. Bei den jetzt Schiffen, die auf der China Merchants Jinling-Werft in Yangzhou gebaut werden, handelt es sich um die Nummern 20 und 21 der Vinga-Serie von Produktentankern mittlerer Größe, die sich vollständig im Besitz der Furetank Rederi AB befinden. Sie sollen ältere Tonnage ersetzen.
Die Vinga-Schiffsreihe
Bei den Vinga-Schiffen handelt es sich um 17.999 tdw-Produktentanker der Eisklasse 1A, die von Furetank zusammen mit FKAB Marine Design entworfen wurden. Sie sind alle Dual-Fuel-fähig, können mit LNG/LBG oder Gasöl betrieben werden und sind vollständig für Landstrom ausgerüstet. Sie sind mit einer Batterie-Hybridlösung und mehreren innovativen Merkmalen ausgestattet.
Furetank erneuert Flotte komplett
Die Vinga-Baureihe wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut, da die Schiffe auf dem Markt sehr gut angenommen würden, heißt es. Die Technologie habe sich als robust und effizient erwiesen und alle Erwartungen erfüllt.
Ende 2026 oder Anfang 2027 sollen die jüngsten Zugänge abgeliefert werden. Im Anschlus werden in die Gothia Tanker Alliance aufgenommen und von Furetank aus Göteborg unter schwedischer Flagge betrieben. Damit erhöht sich die Zahl der Vinga-Schiffe auf insgesamt 21, von denen 19 kommerziell verwaltet und 14 vollständig von Furetank betrieben werden sollen.
Die umweltfreundliche Technologie an Bord werde mit dem Bau jedes neuen Schiffes weiterentwickelt und verfeinert. Die neueste Ergänzung sind den Angaben zufolge zwei Technologien zur Verringerung des Methanschlupfs, ein Paket zur Reduzierung von Treibhausgasen und ein Paket zur Optimierung bei geringer Belastung, die gemeinsam von Wärtsilä und Furetank entwickelt wurden. Sie werden in alle neuen Schiffe eingebaut und in bestehende Vinga-Schiffe nachgerüstet. Tests, die sowohl im Werk als auch an Bord durchgeführt wurden, zeigen eine Reduzierung des Methanschlupfs um 45-50%.
Die Vinga-Baureihe wurde für den intensiven Handel in der Nordsee und in Skandinavien entwickelt und soll die wachsende europäische Nachfrage nach Biokraftstoffen und erneuerbaren Rohstoffen helfen abzudecken.
