Die Reederei Wallenius Wilhelmsen erweitert ihr Orderbuch für Neubauten und zieht die Option für vier Car Carrier (PCTC).
Wallenius Wilhelmsen gab heute die Bestellung von zusätzlichen Schiffen der sogenannten »Shaper«-Klasse mit 9.300 CEU Kapazität bekannt.[ds_preview]
Die Dual-Fuel-Schiffe können bei Ablieferung alternative Kraftstoffquellen wie Methanol nutzen. Sie sollen auch für den Einsatz von Ammoniak vorbereitet sein und können umgerüstet werden, sobald Ammoniak auf sichere Weise verfügbar ist, teilte Wallenius Wilhelmsen mit. Auch damit sollen sie »eine Schlüsselrolle« bei der Einführung des geplanten Netto-Null-Emissionsservice bis 2027 spielen.
Acht Shaper-Neubauten für Wallenius Wilhelmsen
Die Modernisierung der Flotte steht bei Wallenius Wilhelmsen ziemlich weit oben auf der Agenda. Erst jüngst hatte Carsten Wendt, Head of High & Heavy / Breakbulk im HANSA-Podcast betont, dass die große Nachfrage und die umweltpolitische Regulierung weitere Neubauten nötig machen. Das aktuelle Orderbuch reiche »bei Weitem« nicht aus.
Wendt spricht unter anderem über die Marktlage für Car Carrier, neue Konkurrenz aus China, eine Loyalität deutscher Autobauer, die Trends bei »High & Heavy« und wie die Breakbulk-Kunden darunter »leiden«, Schiffsgrößen (»Ende des Wachstums erreicht«) und Fehler von Containerreedern.
»Gemeinsam mit unseren Kunden sind wir bestrebt, unsere Branche weiter zu gestalten und den Weg in Richtung Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen. Diese neuen Schiffe sind ein wichtiger Teil dieser Reise«, sagte Xavier Leroi, EVP & COO Shipping Services.
Mit dieser jüngsten Verpflichtung erhöht sich die Gesamtzahl der bei der Jinling-Werft (Jiangsu) in Auftrag gegebenen Schiffe der Shaper-Klasse auf acht Einheiten. Wallenius Wilhelmsen behält sich außerdem weitere Optionen vor.
Die ersten der bereits bestellten Schiffe der Shaper-Klasse werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 abgeliefert. Die Indienststellung der jetzt vier zusätzlichen Schiffe ist zwischen Mai und November 2027 geplant.