MSC, Hamburg, HHLA
© HHM/Hasenpusch Productions
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MSC bedient sich bei der Einkaufstour am Secondhand-Markt weiter gern bei deutschen Reedern – erst bei Northern Shipping, jetzt bei NSB aus Buxtehude.

Maklerberichten zufolge hat sich die von Firmenpatriarch Gianluigi Aponte auf eine beispiellose Einkaufstour geschickte Reederei jetzt bei NSB bedient. Demnach hat ie Nr. 1 der internationalen Linienschifffahrt sowohl die »Paris II« als auch die »Lyon II« der eigenen Flotte hinzugefügt.

Dabei handelt es sich um ehemals von Conti in Auftrag gegebene Postpanamax-Einheiten mit jeweils 6.627 TEU, die beide 2001 von Hanjin Heavy Industries (Südkorea) abgeliefert worden waren und sich in der Bereederung von NSB befanden. Der Kaufpreis wird mit rund 40 Mio. $ angegeben.

MSC sammelt 350 Schiffe auf Einkaufstour ein

Es sind bereits das fünfte und sechste Schiff aus der in Buxtehude betreuten Flotte, die in den vergangenen zwölf Monaten von MSC übernommen worden sind. Im Vormonat Februar waren es drei vergleichbar große und etwas jüngere Schiffe aus dem Bestand der Gebab – die »MSC Carouge (Baujahr 2007), die »Buxwave (Baujahr 2006, beide 6.336 TEU) und die »MSC Lausanne VI« (Baujahr 2005, 6.296 TEU). Vor Jahresfrist wechselte bereits die 6.078 TEU tragende »Lisbon« (Baujahr 2003) für rund 22 Mio. $ den Besitzer.

MSC hatte im August 2020 damit begonnen, den Secondhand-Markt leer zu kaufen und hat mittlerweile fast 350 Schiffe erworben.