MSC Ambra, MPC
© Scheer
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MPC räumt weiter in der Flotte auf und trennt sich erneut von drei älteren Schiffen. Bei dem Käufer handelt es sich, wie könnte es anders sein, um MSC.

Erst kürzlich hatte MPC drei anderen Schiffe ausrangiert. Die »AS Flora« (1.221 TEU, Baujahr: 2005), »AS Roberta« (1,440 TEU, 2006) und »AS Rafaela« (1,440 TEU, 2007) gingen »en bloc« an die türkische Reederei Arkas. [ds_preview]

Nun verlassen drei weitere Schiffe die Flotte, berichtet der Branchendienst Alphaliner. Dabei ist wieder einmal MSC zum Zug gekommen. Die Aponte-Reederei hat seit Sommer 2020 bereits mehr als 320 Schiffe am Secondhand-Markt erworben und war unter anderem dadurch zur Nr. 1 in der internationalen Containerschifffahrt geworden.

MPC muss gesunkene Preise in Kauf nehmen

Konkret geht es um die Schwesterschiffe »AS Petra« und »AS Paulina« (beide Baujahr 2004) mit jeweils 2.500 TEU sowie um die »AS Pauline« (Baujahr 2006) mit 2.572 TEU. Der Kaufpreis wird mit 25,5 Mio. $ angegeben, was einen neuen Tiefststand für Schiffe dieser Größe am S&P-Markt bedeuten würde.

Mit dem Erwerb dieser drei Schiffe hat MSC allein in diesem Jahr 48 Secondhand-Schiffe eingesammelt. Während die »AS Pauline« bereits an MSC verchartert ist, fahren die »AS Petra« und »AS Paulina« derzeit noch für den US-Carrier Seaboard Marine.