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»Stellamar« (© AtoB@C / ESL)
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Die zur ESL-Gruppe gehörende Shortsea-Reederei AtoB@C hat mit der »Stellamar« den zweiten Batterie-Hybrid-Neubau übernommen.

»Stellamar« ist das zweite Schiff aus einer Serie von zwölf Plug-in-Hybrid-Stückgutfrachtern, die bei der indischen Werft Chowgule gebaut werden.[ds_preview]

Dank Landstromanschluss und »großer Batterieanlage« sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu Schiffen der heutigen Generation um bis zu 50% reduziert werden können, heißt es seitens der Finnen.

Details

Tragfähigkeit: 5.350 tdw
Länge: 90 m
Breite: 16 m
Tiefgang: 6 m
Eisklasse: 1A

»Wir haben unseren Kunden zugehört und Schiffe entwickelt, die ihren Bedürfnissen und Erwartungen entsprechen. Unsere Kunden schätzen unsere Zuverlässigkeit, Qualität und Umweltfreundlichkeit, und wir freuen uns, ihnen diese Elektro-Hybridschiffe der nächsten Generation anbieten zu können, die unser Dienstleistungsangebot und unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern werden«, so Frida Rowland, Commercial Director.

»Stellamar« wird im Green Coaster Pool betrieben

»Stellamar« ist für den Transport einer breiten Palette von Massen- und Stückgütern wie Stahl, Forstprodukte, Düngemittel und Projektladungen ausgelegt. Das Schiff verfügt über ein langes, unverbautes Deck, das die Verladung von mehr Deckladung und längeren Projektladungen ermöglichen soll. Die Unterkünfte für die Besatzung und die Brücke befinden sich am Bug, »was die Ladekapazität optimiert und die Sicht und Sicherheit der Navigation verbessert«.

Der Neubau ist das erste Schiff, das nach seiner Ankunft in Europa an die von privaten und institutionellen Investoren gegründete Gesellschaft verkauft wird. Alle Schiffe der Serie werden von AtoB@C Shipping im Green Coaster Pool betrieben. Im Dezember war das erste Schiff der Serie, die »Electramar« abgeliefert worden. Sieben weitere Frachter der Serie befinden sich derzeit im Bau.

AtoB@C, das ehemalige Gemeinschaftsunternehmen der Leeraner Reedereigruppe Briese mit dem schwedischen Geschäftsmann Anders Nilsson, gehört heute zum Schifffahrtsunternehmen ESL beziehungsweise zum finnischen Mischkonzern Aspo. Aktuell betreibt die Reederei eine Flotte von 35 Schiffen zwischen 3.000 und 6.000 tdw, zusammen mit ESL sind es 51 Frachter zwischen 3.000 und 56.000 – darunter die seinerzeit innovativen »Viikki« und »Haaga«.