KfW steigert Gewinn
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Die KfW IPEX-Bank ist gut ins Jahr gestartet: Ihre Neuzusagen lagen zum Ende des ersten Quartals mit 6,1 Mrd. € in etwa auf Vorjahresniveau.

Die KfW IPEX Bank verantwortet das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung und stellt Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischer Unternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, auch für Schifffahrts-, Werft- und Hafenkunden. [ds_preview]

Zum Neugeschäft, das 600.000 € unter dem Vorjahresvolumen lag, hätten alle Geschäftssparten beigetragen, heißt es in einer Mitteilung der staatlichen Bank. Hervorzuheben sei insbesondere der Bereich »Mobility«, in dem seit Anfang des Jahres die Sparten Schienenverkehr, Maritime Industrie und Luftfahrt zusammengefasst wurden. Auf diesen Bereich entfiel mit 3,3 Mrd. € mehr als die Hälfte der Gesamtzusagen.

KfW fördert Terminal in Duisburg und Färöer-Fähren

Bereitgestellt wurden beispielsweise Finanzierungen für das erste mit Wasserstoff vollkommen klimaneutral betriebene Containerterminal Deutschlands, des Duisburg Gateway Terminals (DGT) im Duisburger Hafen, RoRo-Fähren auf den Färöer-Inseln, Cobelfret-Neubauten oder Offshore-Schiffe, Projekte zur Batteriezellfertigung und »grünen« Stahlerzeugung in Schweden, sowie On- und Offshore-Windparks.

KfW, Sebastian Blum, Mobility
Sebastian Blum leitet den Bereich »Mobility« (© KfW IPEX-Bank)

Insgesamt habe das Fördervolumen der KfW-Bankengruppe mit 17,5 Mrd. € wieder das Niveau der Vorkrisenjahre erreicht, heißt es. Im Ergebnis konnte mit 461 Mio. € ein Konzernergebnis über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre erzielt werden (03/2023: 394 Mio. €). Die Kernkapitalquote liege stabil bei 28,5%. Die Bilanzsumme ging im Vergleich mit Ende 2023 von 560,7 Mrd. € auf 552,6 Mrd. € zurück, im Wesentlichen aufgrund eines Rückgangs des Nettokreditvolumens und geringerer Liquiditätshaltung.