Bremerhaven, Umschlag
© Thomas Wägener
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Die französische Linienreederei CMA CGM nimmt Bremerhaven aus ihrem Safran-Dienst, der die Ostküste Südamerikas mit Europa verbindet.

Die »Cap San Tainaro« ist am 30. Mai das letzte Schiff, das von der Stromkaje in Richtung Südamerika startet. In der Gegenrichtung wird die »Vap San Maleas« bereits einen Tag zuvor letztmalig an der Weserkaje anlegen. [ds_preview]

Hamburg bleibt dagegen Teil der Rotation, die in Europa auch Anläufe in London, Rotterdam und Antwerpen vorsieht. Danach geht es über Tanger Med nach  Santos, Paranagua, Buenos Aires, Montevideo, Rio Grande und wieder ostwärts zurück über den Atlantik.

Euphorie in Bremerhaven verpufft

Zu den genauen Gründen machen die Franzosen keine Angaben. Bremerhaven war erst Anfang des Jahres hinzugekommen. Damals hieß es noch aus der Reedereizentrale in Marseille, dass der Hafen an der Weser als Gateway für Anschlusstransporte innerhalb Europas dienen sollte. Offenbar haben sich die Hoffnungen nicht erfüllt.

Bremerhaven muss nach den erheblichen Kriseneinbußen in den vergangenen Jahren, die den Containerumschlag unter die Marke von 5 Mio. TEU gedrückt hatten, umso mehr auf den Start der Gemini Cooperation von Maersk mit Hapag-Lloyd im Februar 2025 hoffen. Die neues Allianz will ihr künftiges Liniennetz um weltweit zwölf Hubs herum organisieren. Bremerhaven gehört wie auch Wilhelmshaven zu den dafür ausgewählten Häfen.