Mit der »CMA CGM Daytona« ist mittlerweile der dritte 7.000-CEU-Neubau der französischen Reederei in Fahrt – und in deutschen Gewässern zu Gast.
Im Rahmen der Jungfernreise traf der 200 m lange und 38 m breite Neubau von CMA CGM am Mittwochmorgen von Rotterdam kommend am BLG Autoterminal im Kaiserhafen von Bremerhaven fest.[ds_preview]
Die unter Malta-Flagge fahrende »CMA CGM Daytona«, ein Schwesterschiff der »CMA CGM Indianapolis« und der »CMA CGM Monaco« wurde auf der chinesischen Werft Jinling Shipyard Jiangsu gefertigt. Ein viertes Schiff, die »CGM CMA Silverstone« – alle Car Carrier der Serie tragen Namen von berühmten Motorsport-Standorten – liegt derzeit noch bei der Bauwerft in Weihai zur Ausrüstung. In Auftrag gegeben wurden die Schiffe von der in Singapur ansässigen Eastern Pacific Shipping, die einen 10-Jahres-Leasingvertrag mit der CMA-CGM-Tochter Ceva Logistics unterzeichnet hat.
Das Hybridantriebssystem des Autofrachters umfasst sowohl LNG- als auch Elektrobatteriefunktionen und ist mit zwei 2000-m³-LNG-Tanks ausgestattet. Mit zwölf Decks hat das Schiff eine Kapazität für 7.000 Fahrzeuge und soll den Auto-Handel zwischen China und Europa verbessern. Im Jahr 2023 überholte China Japan und wurde zum weltweit größten Automobilexporteur. Der Anstieg des Fahrzeughandels und der zunehmende Anteil reiner Elektro-/Hybridfahrzeuge dürften die Nachfrage nach Autotransportern weiter ankurbeln, so die Hoffnung der Beteiligten.
In Bremerhaven ist CMA CGM seit vielen Jahren im Containerbereich ein Kunde. Im Jahr 2023 konsolidierte die französische Reedereigruppe CMA CGM ihr Autotransportgeschäft und La Méridionale, ein in Marseille ansässiges Unternehmen, das RoPax- und Passagierschiffe betreibt und dessen Übernahme im Jahr 2023 abgeschlossen wurde, in einer einzigen Spezialabteilung für Seeschifffahrt. (CE)