Die schwedische Reedereigruppe Erik Thun hat ihren jüngsten Neubau aus China übernommen.

Die »Thun Vettern« wurde von der China Merchants Jinling Shipyard abgeliefert, wie die Reederei, die seit vielen Jahren auch eine Vielzahl an Neubauten von der niederländisch-deutschen Werftgruppe Ferus Smit bekommt, jetzt bestätigte.[ds_preview]

Der 17.999-t-Tanker mit Eisklasse 1A wird als »eine verbesserte Version der Schwester »Thun Venern« beschrieben. Es ist gleichzeitig der jüngste Beitrag zur »Vinga-Serie«, deren Schiffe alle innerhalb der Gothia-Tanker-Allianz fahren.

Alle Schwestern wurden vom Partner Furetank zusammen mit FKAB »mit besonderem Augenmerk auf minimale Auswirkungen auf die Umwelt« entworfen. Die Schiffe der Vinga-Serie sind dual-fuel-fähig, können mit LNG/LBG oder Gasöl betrieben werden und sind vollständig für den Landstromanschluss ausgerüstet. Außerdem sind sie mit einer Batterie-Hybridlösung ausgestattet, die den Treibstoff- und Energieverbrauch senken und damit den Ausstoß von CO2, Schwefeloxid, Stickoxid und gefährlichen Partikeln »erheblich verringern« sollen.

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»Thun Vettern« wurde von der China Merchants Jinling Shipyard abgeliefert (© Erik Thun)

Die Vinga-Serie ist für den Handel in der Nordsee und in Skandinavien konzipiert und soll die wachsende europäische Nachfrage nach Biokraftstoffen und erneuerbaren Rohstoffen decken.

Die Reederei betreibt über verschiedene Töchter eine Flotte von MPP-, Drybulk-Schiffen und Tankern. Inklusive der in China bestellter Neubauten wartet Erik Thun auf mehr als 10  Einheiten.