Der Bulk- und MPP-Operator Ultrabulk baut seine Flotte aus. In Japan wurde jetzt der jüngste Neubau »Ultra Yorkshire« getauft.
Auf der Shin Kurushima-Werft in Kochi wurde der 40.000-Tonner für Ultrabulk gebaut.[ds_preview]
»Die ›Ultra Yorkshire‹ ist nicht nur eine wertvolle Ergänzung unserer Flotte, sondern auch ein Symbol für unsere langjährige Partnerschaft mit der Drax-Gruppe (ein britisches Energie- und Kraftwerkunternehmen), die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Farben des Schiffes von unserem üblichen Farbschema abweichen – aber keine Sorge, das ist kein Fehler. Die ›Ultra Yorkshire‹ ist in den Markenfarben der Drax-Gruppe lackiert, und auch der Name wurde von Drax als Hommage an die Heimat ihres Kraftwerks gewählt«, heißt es in einem Social-Media-Post des dänisch-chilenischen Operators.
Ultrabulk hat mehrere Neubauten in Planung, die zwischen 2024 und 2026 abgeliefert werden sollen. »Diese Schiffe werden gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern in Japan beschafft«, heißt es.
Ultrabulk modernisiert seine Flotte
Ultrabulk ist eine Tochtergesellschaft von Ultranav, einer seit über sechs Jahrzehnten in Privatbesitz befindlichen Schifffahrtsgesellschaft, die weltweit mit Niederlassungen in 18 Ländern tätig ist. Sie wurde 1952 vom deutschen Kapitän Albert von Appen gegründet.
Aktuell umfasst die Flotte – mit eigenen Schiffen, gecharterten Schiffen und Schiffen im Co-eigentum – rund 170 Schiffe, darunter 13 MPP-Frachter sowie Bulker aus den Segmenten Panamax, Supramax und Handysize. Zum Portfolio gehört unter anderem auch ein wichtiger Parcel-Service (HANSA 07/2018).
Im Rahmen einer »ökologischen Umstellung« und man sich von mehr als 10 Schiffen mit einer schlechteren Umweltbewertung getrennt. Die Flottenerneuerung soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Zusätzlich zur Flottenerneuerung arbeite man an der Umrüstung und Modernisierung der bestehenden Flotte, sowohl der eigenen als auch der gecharterten Schiffe. Ultrabulk steht nach eigenen Angaben »in engem Dialog« mit Partnern für den Bau einer Reihe von Dual-Fuel-Massengutfrachtern, die im Jahr 2027 abgeliefert werden sollen.