Der Energiekonzern Ørsted erzielt im ersten Halbjahr 2024 aus Offshore-Standorten höhere Erträge als erwartet und nimmt rund zwei GW erneuerbare Leistung in Betrieb. [ds_preview]
Das Betriebsergebnis (EBITDA) für das erste Halbjahr belief sich bei Ørsted auf 14,1 Mrd. DKK gegenüber 10,2 Mrd. DKK im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wovon 1,3 Mrd. DKK auf eine Nettoauflösung von Rückstellungen für stornierte Projekte entfielen. Das EBITDA ohne neue Partnerschaften und Stornogebühren belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 12,8 Mrd. DKK, was einem zugrunde liegenden Anstieg von 25% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Ørsted: Erträge aus den Offshore-Windparks höher als erwartet
Die Erträge aus den Offshore-Standorten beliefen sich auf 11,3 Mrd. DKK, was einem Anstieg von 2,3 Mrd. DKK gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser sei nach Unternehmensangaben auf den Hochlauf der Erzeugung in den Offshore-Windparks »Greater Changhua 1«, »Greater Changhua 2a«, »South Fork« und »Gode Wind 3«, höhere Windgeschwindigkeiten, höhere Preise für inflationsindexierte CfDs (kurz für Contract for Difference, auf Deutsch Differenzkontrakte), und grüne Zertifikate zurückzuführen.
Zufriedenheit mit erstem Halbjahr bei Ørsted
Mit den Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2024 zeigt sich Ørsted sehr zufrieden. Der im Februar vorgestellte Geschäftsplan sei umgesetzt worden und fast zwei GW an erneuerbaren Energiekapazitäten in Betrieb genommen, wodurch mehr als 1,5 Mio. Haushalte auf drei Kontinenten mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Dies sei ein bedeutender Beitrag, um die langfristigen Ziele von Ørsted im Bereich der erneuerbaren Energien zu erreichen, heißt es seitens des Unternehmens.