In einer erneuten Ausschreibung für die Bereederung der Forschungsschiffe des Bundes hat die Leeraner Reederei Briese erneut den Zuschlag erhalten.
Es handelt sich um die sogenannten »mittelgroßen« Forschungsschiffe »Alkor«, »Heincke«, »Elisabeth Mann Borgese« und »Maria S. Merian«. In der Ausschreibung konnte sich erneut Briese Research, Teil der Leeraner Schifffahrtsgruppe, durchsetzen. [ds_preview]
Briese bereedert bereits seit 20 Jahren im Auftrag der staatlichen Schiffseigner die Flotte. Dieser Vertrag verlängert sich ab dem 1. Januar 2025 für weitere fünf Jahre. Teil der Vereinbarung sind Optionen für eine zweimalige Verlängerung um jeweils drei Jahre, teilte das Unternehmen jetzt mit.
Briese beschäftigt 250 Seeleute auf Forschungsschiffen
»Mit dem erneuten Zuschlag erhalten wir ein Höchstmaß an Planungssicherheit«, sagt Klaus Küper, Leiter der Abteilung Bei Briese. Zusammen mit der Bereederung der Forschungsschiffe »Senckenberg«, »Littorina«, »Meteor III«, »Sonne« und der im Bau befindlichen »Meteor IV« könne so langfristig die Beschäftigung von rund 250 deutschsprachigen Seeleuten gesichert werden.
Zu den Auftraggebern gehören neben dem Bundesforschungsministerium beispielsweise auch Institute wie das Geomar in Kiel, das Institut für Ostseeforschung in Warnemünde oder das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven.
Auch ein eigener Forschungsschiff-Neubau ist für die Verantwortlichen bei Briese prinzipiell eine Option, wie Küper vor einiger Zeit bereits im HANSA Podcast exklusiv erläuterte: