Vier »Bolten«-Schiffe sind betroffen: Die Schweizer Reederei Nova Marine baut mit einer Reihe von An- und Verkäufen weiter ihre Flotte um.
Erst im Juli war zusammen mit Algoma ein wichtiger Meilenstein für die Nova-Flotte erreicht worden: Der Auftrag für den Bau des größtem Zementfrachters.[ds_preview]
Zuvor waren im Januar und im Dezember 2023 Secondhand-Schiffe eingekauft worden. Jetzt wurde der nächste Schritt »zur Erneuerung und qualitativen Verbesserung« der Flotte bekannt gemacht.
Nova Marine kauft auch »Bolten Harmony«
Wie das Tessiner Unternehmen, das sich im Besitz der Familien Romeo und Gozzi befindet, mitteilte, wurden drei Schiffe erworben, die kürzlich von japanischen Werften gebaut wurden. Es handelt sich dabei um die »Sider Imabari«“, einen 40.300 dwt großen Ammoniak-Massengutfrachter, der Anfang dieses Jahres in Dienst gestellt und von der Shimanami-Werft gebaut wurde, die »Sider Miramare«, ein 39.172-tdw-Schiff, das 2019 von Kurushima Shipbuilding gebaut wurde, und die »Bolten Harmony«, ein 37.155-Tonner, der 2020 von einer anderen japanischen Werft, der Onomichi Shipyard, abgeliefert wurde.
Insgesamt betreibt die Reederei Nova Marine eigenen Angaben zufolge eine Flotte von mehr als 100 Schiffen. Zudem liegen 16 Neubauten im Orderbuch. Hierzulande ist der Carrier bislang unter anderem bekannt durch ein 2021 aufgesetztes Joint Venture mit der Reederei Aug. Bolten aus Hamburg.
Im Gegenzug zu den nun veröffentlichten Schiffskäufen werden auch Frachter abgegeben. Vier Bulker wurden den Angaben zufolge verkauft – sie wurden 2014 und 2015 in China gebaut: die »Carolina Bolten«, die »Carlotta Bolten«, »Sider Eva Maria« und die »Amorgos Bolten« – letztere wurde bis zuletzt in der Flottenliste der Reederei Aug. Bolten aufgeführt.