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Die Schweizer Reederei Nova Marine Carriers – bekannt unter anderem durch eine Kooperation mit Aug. Bolten aus Hamburg – baut ihre Flotte mit zwei Secondhand-Schiffen aus.

Bei den Nova-Neuzugängen handelt es sich einen 20.000- und einen 38.000-Tonner.[ds_preview]

Die Reederei gab heute bekannt, dass der Kauf der »Sider Ambos« und der »Sider Pera« vor wenigen Tagen abschlossen wurde. Bei der »Sider Ambos” handelt es sich um die ehemalige »Gaia« aus der Flotte der japanischen Reedereigruppe K Line.

Über den Kaufpreis für das sechseinhalb Jahre alte Schiff wurden keine Angaben gemacht. Nova Marine teilte mit, das Schiff eigne sich besonders für den »Stahl- und Gipshandel«, in dem man tätig sei.

Nova Marine hat 15 Schiffe im Orderbuch

Nova Marine mit Sitz in Lugano betreibt derzeit eine Flotte von rund 70 Schiffen, darunter Bulker, MPP-Frachter und Zement-Carrier. Darüber hinaus gibt es ein Orderbuch mit 15 Neubauten. Hierzulande war der Carrier bislang unter anderem bekannt durch ein 2021 aufgesetztes Joint Venture mit der Reederei Aug. Bolten aus Hamburg.

Wenige Tage später wurde ein zweites Schiff mit 38.000 tdw in die Flotte aufgenommen, das 2012 von der japanischen Werft Imabari Shipbuilding gebaut wurde. Die »Pacific Islands« wurde in »Sider Pera« umbenannt und wird ebenfalls im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit der griechischen Halkidon-Gruppe eingesetzt.

Beide »neuen« Schiffe befinden sich bereits auf dem Weg nach Europa, um für Nova Marine Carriers in Dienst gestellt zu werden, heißt es in einem Statement.