Print Friendly, PDF & Email

Die niederländische MPP- und Heavylift-Reederei Spliethoff integriert einige Vertretungen mit der Tochter BigLift. Zudem gibt es eine Neueröffnung in Dänemark.

„Aufgrund der Synergien zwischen Spliethoff und BigLift werden immer mehr der weltweiten Vertretungen integriert“, heißt es in einem aktuellen Statement.[ds_preview]

So habe man in den USA, Großbritannien, China und Japan die Kräfte gebündelt. Außerdem wird in diesem Monat ein neues Büro in Dänemark im Großraum Kopenhagen eröffnet.

Die dänische Repräsentanz wird von Nicolai Stoltz Nielsen geleitet, der nach einem längeren Auslandsaufenthalt in seine Heimat Dänemark zurückkehrt. Nicolai Stoltz Nielsen ist ein sehr erfahrener und auf dem Markt bekannter Mann, „der bereits seit 10 Jahren als Mitglied des Spliethoff-BigLift-Büros in Houston Teil der Spliethoff- und BigLift-Familie ist.“

Spliethoff sieht großes Potenzial durch Energiewende

Die Flotte der Gruppe umfasst mittlerweile über 100 MPP- und RoRo-Schiffe zwischen 2.100 und 23.000 tdw. Zum Konzern gehören unter anderem die Reedereien Spliethoff, Bore, Transfennica, Wijnne Barends, BigLift und DYT Superyacht Transport. BigLift setzt dabei unter anderem auf besonders schwere und voluminöse Fracht und hat zuletzt etwa neue Deck Carrier geordert. Die Reederei-Marke Spliethoff ist eine der größten Akteure im „traditionellen“ MPP-Markt, auch sie verjüngt die Flotte.

Der Hamburger Makler Toepfer Transport führt Spliethoff im Segment über 100 t Krankapazität auf Rang 3 im fragmentierten Weltmarkt mit einem Marktanteil von 6,46%. Im Markt über 240 t Heavylift-Kapazität liegt der Carrier sogar auf Rang 2 mit 12,6% Marktanteil, knapp hinter BBC Chartering aus der Leeraner Briese-Gruppe.

Mit dem Spliethoff-BigLift-Büro in Dänemark will man an „die großen Akteuren der Öl- und Gasindustrie, der Offshore- und Onshore-Windkraftindustrie sowie der Speditionsbranche“ herantreten. Vor allem die angestrebte globale Energiewende soll das Geschäft anbringen. Die Niederländer zeigten sich davon überzeugt, „dass die weltweite Verlagerung hin zu erneuerbaren Energien in absehbarer Zukunft erhebliche Wachstumschancen bieten wird, die durch ein lokales Büro gut bedient werden können“, heißt es jetzt zur Eröffnung in Dänemark.