Das Wrack der „Verity“, die im Herbst letzten Jahres in der Deutschen Bucht havarierte, ist inzwischen zerlegt worden.
Der gesamte Rumpf wurde in kleine Sektionen geschnitten und in einen Leichter geladen. Die beauftragte Spezialfirma bestätigte den Abschluss der Abwrackarbeiten.[ds_preview]
Die Wrackteile werden anschließend zu einem Schrotthändler transportiert, verwertet und wieder eingeschmolzen.
Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „In insgesamt weniger als sechs Wochen wurden alle Arbeiten fach- und umweltgerecht durchgeführt“, sagte Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. „Das ist eine vorbildliche Leistung – ein weiteres Beispiel für das hochprofessionelle und verantwortungsvolle Handeln unter herausfordernden Rahmenbedingungen. Allen Beteiligten gebührt mein großer Respekt und Dank.“
„Verity“ sank vor einem Jahr
Nach der Ankunft der beiden Wracksektionen auf einer Werft in Rotterdam fanden im September vorbereitende Arbeiten statt. Es folgte das Eindocken der Transportbarge und im Anschluss daran das Zerlegen des stählernen Rumpfs mit Schneidbrennern.
Die „Verity“ wurde zuvor in zwei Teilen aus der Deutschen Bucht geborgen. Die Hecksektion konnte am 30. August gesichert werden, die Bugsektion folgte am 3. September.
Das 91 m lange Schiff war am 24. Oktober 2023 nach einer Kollision mit dem Frachter „Polesie“ in der Deutschen Bucht havariert und gesunken. Fünf der sieben Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben. Das Wrack der „Verity“ lag südwestlich von Helgoland in einer Wassertiefe von nur 37 m. Daher stellte es eine Gefahr für die Schifffahrt dar und musste geborgen werden.