Andreas Menzel, TGP, Podcast, Trans Global Projects
Andreas Menzel, Deutschland-Chef beim Projektlogistiker Trans Global Projects zu Besuch für den HANSA Podcast (© Förster/HANSA)

Der Projektlogistiker Trans Global Projects (TGP) hat nach dem Wachstum der vergangenen Jahre „noch ziemlich vor“. Dafür will man auch weiterhin mit MPP- und Heavylift-Reedereien auf dem Chartermarkt zusammenarbeiten.

Der Schifffahrtsexperte Andreas Menzel ist seit knapp vier Jahren Geschäftsführer für Deutschland und die BeNeLux-Länder bei TGP. Sein Auftrag war explizit, das Wachstum voranzutreiben. „Man kann sagen: Das hat geklappt“, sagt Menzel im HANSA PODCAST.

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Das Ende der Fahnenstange ist offenbar noch nicht erreicht: „Wir sind noch nicht auf einem Level, mit dem wir uns zufrieden geben.“ Er geht auf das Wachstum der vergangenen Jahre, Pläne und neue Ideen ein: Wohin geht die Reise für TGP?

Wie sich die globalen Transportketten entwickeln, ist schwer vorherzusehen. Der Geschäftsführer spricht über Industrie-Produktion in Deutschland, Europa und Asien („Immer mehr Ware wird im Ausland kontrolliert“), Entwicklungen in den USA, wo TGP „ordentlich investiert“ hat, Infrastruktur, Binnenschifffahrt vs. Landverkehre und hiesige Genehmigungsprozesse sowie die Notwendigkeit zum Umdenken in der Projektlogistik.

TGP und die Reedereien

Für die internationale Projektlogistik braucht es unabhängig einer Unwägbarkeiten MPP-Schiffe und dafür bedient sich TGP am Chartermarkt – hat dabei einige Anforderungen, beispielsweise an das Alter und die Effizienz der Schiffe, vor allem aber auch an das Engineering in den Reedereien, wie Menzel erläutert. Prinzipiell sei man nicht unzufrieden. Der Warenwert gehe aber teilweise in den mehrfachen Millionenbereich, „und da ist es für uns und unseren Kunden unserer Ansicht nach auch gutes Recht, auch mal unangenehme Fragen zu stellen.“

Den Chartermarkt beschreibt er als „nicht vergleichbar“ mit dem vor einigen Jahren. Angesichts des Flottenalters könnte die verfügbare Charter-Tonnage künftig vielleicht knapp werden. Es gab und gibt Logistiker, die für solche Zeiten vorsorgen wollen oder „selbst“ Schiffe betreiben. Für TGP scheint das derzeit keine Option zu sein, man wolle am Chartermarkt auch weiter sein „Ass“ ausspielen, so Menzel, der seine Ansichten dazu erläutert.

Menzel spricht außerdem über Ladungsarten wie Windenergie, Öl/Gas („Wird uns noch Jahrzehnte beschäftigten“), TGP-Pläne, Investitionen, Regionen, Kunden und Personal, Klimaschutzregulierung, Handelswege und „Friendshoring“ sowie „Hausaufgaben für Reeder“.

Hören Sie hier die komplette Episode mit vielen weiteren Einblicken und Informationen:

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