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Die Offshore- und Engineering-Unternehmen Saipem aus Italien und Subsea 7 aus Norwegen wollen sich zum weltgrößten Player ihrer Branche zusammenschließen.
Der fusionierte Konzern soll Saipem7 heißen und über mehr als 60 Spezialschiffe für Offshore-Installationen und Pipelineverlegungen sowie über 45.000 Mitarbeiter verfügen.[ds_preview]
Eine Grundsatzeinigung über ihren Zusammenschluss gaben die Unternehmen gestern gemeinsam bekannt. Ein verbindlicher Vertrag soll bis Mitte des Jahres verhandelt und unterzeichnet, die Fusion bis Ende 2026 durchgeführt werden.
Saipem & Subsea7: 300 Mio. € Synergien pro Jahr?
Gemeinsam könnten Saipem und Subsea7 ihren Kunden im Offshore-Energiebereich Lösungen jeder Art für Projekte in allen Wassertiefen anbieten, erklärte Subsea-7-CEO John Evans. Angesichts der immer größeren Entwicklungsvorhaben im Offshore-Sektor und möglicher Synergien von rund 300 Mio. € pro Jahr sei ein Zusammenschluss für beide Firmen gleichermaßen von Vorteil.
Saipem7 mit Börsennotierung in Mailand sowie in Oslo käme den Angaben zufolge auf einen Jahresumsatz von 20 Mrd. € und einen Bruttogewinn (EBITDA) von über 2 Mrd. €. Die heutigen Aktionäre beider Unternehmen würden je 50% an der neuen Gesellschaft halten.
Das Kerngeschäft Offshore Engineering & Construction soll den Planungen zufolge unter der Marke Subsea7 vom bestehenden operativen Hauptsitz der Norweger in London fortgesetzt werden. Die Verantwortung dafür als Bereichs-CEO soll John Evans übernehmen. Als weitere Geschäftsbereiche sind Onshore Engineering & Construction, Sustainable Infrastructure sowie Offshore Drilling vorgesehen. Zum CEO des Gesamtkonzerns Saipem7 wollen die Partner den bisherigen Saipem-Chef Alessandro Puliti benennen. (mph)