Werftenkonsortium, Marine, Dänisch, OSK Design
Ansicht eines Marineunterstützungsschiffes (© OSK Design)

Ein neues Konsortium zwischen der Karstensens Skibsværft A/S, Hvide Sande Shipyard und OSK Design ist bereit, Marineunterstützungsschiffe zu liefern.

Diese könnten bereits 2027 ausgeliefert werden, wenn sich die Politik schnell dazu entscheide, heißt es. Die Kaskos könnten auf der Karstensen-Werft in Polen gebaut werden, die derzeit vor allem Rümpfe für bis zu 90 m lange Fischtrawler produziert. Die spätere Endausrüstung der Schiffe soll dann auf den Werften in Skagen bzw. Hvide Sande erfolgen. [ds_preview]

Dabei wären die Marineunterstützungsschiffen in der Lage, eine zentrale Rolle bei der Überwachung und dem Schutz der dänischen Meeresumwelt und der kritischen Infrastrukturen zu übernehmen. Die Ostsee war nicht zuletzt wegen Sabotageakten an Unterwasserkabeln und -leitungen sowie eine verstärkte russische Spionage-Tätigkeit in den Fokus geraten.

„Die Schiffe sind nicht als Kampfschiffe konzipiert, sondern werden zum Beispiel als Mutterschiffe für Drohnen fungieren können und mit einem ferngesteuerten schweren Maschinengewehr ausgestattet werden“, schreibt das Konsortium in einer Mitteilung.

Mit der Wahl unseres Konsortiums würden die dänischen Streitkräfte sicherstellen, dass rechtzeitig Baukapazitäten zur Verfügung stehen, wirbt das Konsortium. Die drei Unternehmen sind den Angaben zufolge auch bereit, andere Konstruktions- und Bauaufgaben für die Streitkräfte zu übernehmen, z.B. Arktisschiffe für die Ostküste Grönlands und Eisbrecher sowie Küstenkorvetten/Küsteneinsatzeinheiten.

„Wir sind bereit, zusammen mit anderen dänischen Streitkräften, sowohl Werften als auch Subunternehmern im maritimen Bereich, einen Beitrag zu leisten, also fangen wir an, Schiffe für die dänische Marine zu bauen“. (CE)