Der Handelsmonat September ist von großen [ds_preview]Paketverkäufen von Schiffsfonds durch institutionelle Händler am Zweitmarkt geprägt. Das Umsatzvolumen wuchs um mehr als 100%. Repräsentativ sei das Ergebnis aber nicht, heißt es.
17,25 Mio. € nominellen Handelsumsatz verzeichnete die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG. Damit bleibt der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vormonat mit 17,71 Mio. € nahezu unverändert. Insgesamt 410 Transaktionen werden zu einem Durchschnittskurs von 40,18 % gehandelt. Dabei zeigen sich die Kurse der meisten Assetklassen stabil. Die großen Portfolioverkäufe bei Schiffsfonds schlagen mit einer deutlichen Verdopplung – auf 5,80 Mio. € – des gehandelten Nominalkapitals für die Fondsklasse zu Buche.
Mit 33,61 % des nominalen Handelsumsatzes stellen Schiffsfonds den zweithöchsten Anteil. Das spiegele auch die Liste der meistgehandelten Fonds wider, teilte die Fondsbörse jetzt mit. Platz eins und zwei belegen die Fonds MPC Reefer Flotte 2 und MPC Reefer Flotte. Insgesamt 56 Schiffsbeteiligungen wurden im September über den Zweitmarkt gehandelt und erzielten 5,80 Mio. € nominalen Umsatz. »Die Steigerung des gehandelten Nominalkapitals um mehr als 100 Prozent ist durch mehrere große Paketverkäufe zu erklären. Solche Verkäufe von ganzen Portfolios werden meist von institutionellen Händlern getätigt und sind in der Regel strategisch bedingt. Somit bildet auch der erzielte Durchschnittskurs von rund 6,13 % kein repräsentatives Bild«, erläutert Alex Gadeberg die Entwicklung bei den Schiffsfonds im September.