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Bomin Linde LNG hat mit der Betankung des [ds_preview]Neubaus »Searoad Mersey II« eine langfristige Kooperation mit der FSG zur Versorgung mit LNG begonnen.

Das Hamburger Unternehmen übernahm Planung, Vorbereitung und Umsetzung des Bunkervorgangs. Dies beinhaltete die Einholung der notwendigen Genehmigungen der Häfen, technische Beratung und Koordination der beteiligten Parteien vor Ort, teilte Bomin Linde LNG mit.

Das Tanksystem der mit vier Dual-Fuel-Motoren (zwei Hauptmotoren, zwei Gensets) ausgestatteten Fähre ist einmalig: Sie besitzt keine eigenen LNG-Tanks, sondern nutzt LNG-Tankwagen, die nach der Befüllung mit Flüssigerdgas an das Antriebssystem angeschlossen werden.

Bomin, LNG, FSG
Foto: Bomin Linde LNG

Für dieses neue Betankungssystem habe Bomin Linde LNG auf internationale Regularien abgestimmte Bunker-Guidelines und Sicherheitsprozeduren erstellt. »Das neue Tankwagen-zu-Tankwagen-Verfahren verlief reibungslos und ist somit eine zusätzliche Möglichkeit, LNG als Schiffsantrieb zu nutzen«, sagt Günter Eiermann, Technical Director bei Bomin Linde LNG.

Die Erstbetankung mit Flüssigerdgas fand im dänischen Odense statt, von wo die Fähre zu einer Testfahrt zurück nach Flensburg auslief. Das für SeaRoad gebaute Schiff verkehrt als erste australische RoRo-Fähre mit LNG-Antrieb zwischen Tasmanien und Melbourne.