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Im US-amerikanischen Tacoma treffen Containerreeder seit wenigen Tagen auf einen neuen Terminalbetreiber: APM hat sich endgültig zurückgezogen, Matson kooperiert nun mit SSA Marine.

Eigentlich wäre der Pachtvertrag des Joint-Ventures von der Maersk-Tochter und dem US-Unternehmen [ds_preview]Matson erst zum Jahresende ausgelaufen. Auch war bereits seit dem Frühjahr klar, dass Matson im äußersten Nordwesten der USA künftig mit SSA Marine kooperieren will. Letztlich wurde die Übergabe nun aber frühzeitig vollzogen. Bei APM bezeichnet man die Transaktion als Teil der »Portfolio-Optimierung«.

»Wir sind stolz auf unsere Arbeit hier«, zog Wim Lagaay, Leiter des USA/Europa-Geschäfts bei APM Terminals, einen Schlussstrich. Die Anlage in Tacoma war bislang vor allem vom US-Carrier Matson für seine Verkehre nach Alaska genutzt worden. 2016 wurden hier 190.000 TEU umgeschlagen. Nach dem Rückzug aus Tacoma ist APM in den USA nun noch in Los Angeles, New York/New Jersey, Mobile und über eine Minderheitsbeteiligung in Miami vertreten. SSA Marine mit Sitz in Seattle bezeichnet sich selbst als Marktführer an der US-Pazifikküste mit sechs Terminals.