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Als erste Fährreederei schließt Stena Line ab jetzt seine Beiden Schiffe »Skåne« und »Mecklenburg-Vorpommern« während der Liegezeiten im Hafen Trelleborg an das Stromnetz an Land an. 

Bereits seit 1989 gebe es auf einigen Schiffen die Möglichkeit für einen Anschluss an Landstrom,[ds_preview] so das Unternehmen. Derzeit verfügen vier von sechs Häfen, die Stena Line in Schweden anläuft, über Lanstromanschlüsse. Im gesamten Routennetzwerk der Reederei sind es 17 % der Häfen.

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Foto: Stena Line

Die meisten Häfen, die Stena Line anlaufe, seien in der Nähe von Stadtzentren, daher sei es besonders wichtig, die Maschinen während Hafenaufenthalten abschalten zu können, so die Reederei. Ziel sei es nun, die Möglichkeiten für den Landstromanschluss in noch mehr Häfen zu schaffen. bis 2020 sollen 25 % der Häfen über einen Landstromanschlss verfügen, 2030 sollen es 75 % sein, erklärt Niclas Mårtensson, CEO von Stena Line.

Wo es die Möglichkleiten bereits gibt, können die Stena-Fähren an das Stromnetz angeschlossen werden, wenn die Liegezeit mehr als zwei Stunden beträgt. Insgesamt sind die Fähren 16 Mal pro Woche in Trelleborg, davon zehn Mal länger als zwei Stunden.

Währenddessen können die Maschinen an Bord komplet abgeschaltet werden, die Emissionen vom Schiff sinken auf Null. 2016 seien so bereits 12,500 t CO2 eingespart worden. Der gegen Überladung geschützte Landanschluss in Trelleborg hat eine Nominalkapazität von 2,2 MW.