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Mit Stora Enso Logistics hat sich ein Großkunde langfristig für den Hafen Lübeck entschieden. Er wird das neue Forstprodukte-Terminal am Skandinavienkai nutzen.

Der Vertrag mit der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) beginnt 2019 und gilt für zunächst fünf Jahre. Damit wird Stora E[ds_preview]nso der erste Kunde sein, der 2019 in das neu zu errichtende Forstprodukteterminal am Skandinavienkai einzieht.

Stora Enso, LHG
Knut Hansen (Stora Enso Logistics) und Sebastian Jürgens (LHG)

Stora Enso versendet über ein eigenes Liniennetz jährlich mehr als 3 Mio. t Ladung über die Ostsee. Durch die neue Anlage auf dem Skandinavienkai werden Forstprodukte, die per Schiff aus Finnland ankommen, direkt auf Trailer verladen, die wiederum zeitnah auf die Schiene gesetzt werden. Dabei strebt das Unternehmen neben Effizienz und Flexibilität auch kürzere Laufzeiten und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes an.

Seit mehr als 40 Jahren verschifft der Konzern seine Produkte über Lübeck. Über den Nordlandkai liefen letztes Jahr fast 1 Mio. t des skandinavischen Papierproduzenten. Schon heute werden 53 Züge pro Woche auf den Weg gebracht. »Lübeck ist für uns ein wichtiges Tor nach Europa«, sagt Knut Hansen, CEO Stora Enso Logistics. Durch die neuen Möglichkeiten am Skandinavienkai könne künftig weitere Ladung untergebracht werden.

Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der weiteren Entwicklung intermodaler Transportlösungen von den Produktionsstätten bis hin zum Abnehmer auf dem europäischen Festland.