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Nach CMA CGM, MSC, Hyundai Merchant und Evergreen steigt nun auch die taiwanesische Linienreederei Yang Ming in die Neubau-Rallye ein – allerdings ohne die ganz großen Schiffe zu ordern.

Eine Modernisierung der Flotte hatte Yang Ming bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Nun w[ds_preview]ird es konkret: Wie aus einer Börsenmitteilung hervorgeht, will der Carrier insgesamt 20 Schiffe neu in die Flotte nehmen. 10 Feeder-Schiffe mit je 2.800 TEU sollen auf eigene Rechnung gebaut werden, weitere 10 Frachter zu je 11.000 TEU sollen eingechartert werden. Weitere Details sollen noch bekannt gegeben werden.

Yang Ming (99 Schiffe, 595.000 TEU) ist Teil des Konsortiums »THE Alliance« mit Hapag-Lloyd und dem japanischen Bündnis »ONE«. Im Segment der ULCV mit mehr als 20.000 TEU bleiben die Partner dieser Allianz weitgehend abstinent.

ONE-Mitglied MOL hat drei dieser Schiffe im Orderbuch, ansonsten sind die von UASC geerbten 17.000 TEU-Einheiten bei Hapag-Lloyd die größten Schiffe. Bei der Rallye nach neuen Rekorden wolle man nicht mitmachen, hatten beide Reedereien betont. »Wir sind da sehr vorsichtig, der Markt benötigt nicht unbedingt noch mehr dieser Schiffe«, hatte Jeremy Nixon, der CEO von ONE, auf dem 21. HANSA-Forum gesagt.

Dagegen hatten zunächst im vergangenen Jahr CMA CGM und MSC und jüngst auch Evergreen die Bestellung von ULCV verkündet. Hyundai Merchant Marine (HMM) will ab März mit einer eigenen Neubauserie starten. Laut Alphaliner wurden seit September 2017 Schiffe mit einer Kapazität von 986.000 TEU bestellt – eine Verdreifachung gegenüber 361.000 TEU zwischen Januar und August 2017.

Erst am Vortag hatte »THE Alliance« ein Update für ihr Liniennetzwerk mit insgesamt 34 Diensten angekündigt. Ein neuer Dienst werde dabei in Kooperation mit Wan Hai betrieben.