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Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation IMO wächst weiter. Mit Nauru steigt die Mitgliederzahl auf 174.

Wie die IMO jetzt mitteilte, hat die Regierung von Nauru die entsprechende Erklärung hinterlegt, dass die internationale Konvention – die rechtliche Grundlage der IMO – [ds_preview]akzeptiert wird. Nauru ist ein kleiner Inselstaat im Pazifik mit lediglich rund 10.000 Einwohnern, nordöstlich von Australien gelegen.

 

IMO, Regulierung

Damit könnten die Anhänger strengerer Umweltschutzvorschriften eine weitere Stimme gewinnen. Die kleinen Inselstaaten gehören zu den größten Befürwortern neuer und stärkerer Regulierungen auch für die Schifffahrt. Sie sorgen sich um den Klimawandel und den von vielen Experten prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels. Er könnte die Existenz der zum Teil nur wenige Meter aus den Ozeanen ragenden Landmassen dieser Inseln gefährden. So hatten beispielsweise die Marshall Islands – kein ganz unwichtiger Akteur in der Flaggenpolitik der internationalen Schifffahrt – noch schärfere Emissionsgrenzwerte gefordert, als letztlich von der IMO im April verabschiedet.