Ein verbesserter Markt für Bulk-Ladung und steigende Erlöse haben der Reederei Star Bulk von Petros Pappas einen Gewinn beschert. Nach dem 1. Quartal dieses Jahres verbuchte das Unternehmen 9,9 Mio. $ auf der Habenseite bei einem fast verdoppelten Umsatz.
Im Vorjahreszeitraum hat[ds_preview]te es noch einen Verlust in Höhe von –15,9 Mio. $ gegeben. Seither seien die Charterraten um 54% angestiegen, über die gesamte Flotte lag die Durchschnittsrate in den ersten drei Monaten bei 12.586 $/Tag. In der Folge habe sich der Umsatz von 49 Mio. $ auf 81,5 Mio. $ fast verdoppelt. Die OPEX-Ausgaben blieben hingegen bei 3.991 $/Tag unverändert.
»Wir freuen uns, vor allem in der saisonal schwachen ersten Jahreshälfte ein weiteres profitables Quartal verbuchen zu können«, sagte CEO Petros Pappas. Parallel dazu habe sich das an der US-Börse gelistete Unternehmen erfolgreich refinanziert. Bestehende Verbindlichkeiten mit Fälligkeit in 2018 und 2019 seien durch eine neue Kreditlinie in Höhe von 561 Mio. $ abgelöst worden. Hinter den Zusagen stünden insgesamt 10 Banken, teilte Star Bulk mit. Damit könnten nicht nur alte Schulden abgebaut, sondern auch die Zinskosten um 2,4 Mio. $ pro Jahr gesenkt werden.
Laut Pappas hätten zudem die jüngsten Akquisitionen die Liquidität der Aktien des Unternehmens verbessert und Skaleneffekte ermöglicht. Die in Athen ansässige Reederei hatte im April 16 Schiffe mit 1,9 Mio. tdw von der italienischen Augustea Atlantica und der US-amerikanischen Investmentgesellschaft York Capital Management übernommen.
Weniger als einen Monat später hatte Star Buk alle 15 Schiffe von Songa Bulk und drei Newcastle-Neubauten von Oceanbulk Container Carriers erworben. Star Bulk verfügt damit über eine Flotte von 74 Schiffen (Capesize, Panamax, Supramax) mit einer Gesamtkapazität von 8,2 Mio. tdw und ist in diesem Segment einer der Marktführer.