Print Friendly, PDF & Email

Die Hafenbehörden von Zeebrugge und Antwerpen meinen es offenbar ernst mit der geplanten engeren Zusammenarbeit. Analysten von Deloitte und der Kanzlei Laga sollen eine mögliche Kooperation prüfen.

Sie wurden mit der Erstellung einer Studie beauftragt, die herausfinden soll, ob b[ds_preview]ei einer Kooperation beide Häfen profitieren können. Denn nur so mache eine enge Zusammenarbeit Sinn, teilten die Hafenbehörden jetzt mit.

Bereits seit Jahresbeginn sitzen die Verantwortlichen an einem Tisch und prüfen mögliche Optionen, um sich gemeinsam aufzustellen. Die Studie diene dazu, die gegenwärtigen Formen der Zusammenarbeit zu bewerten und den potenziellen Mehrwert für alle möglichen weitere Formen der Zusammenarbeit für beide Häfen zu betrachten. Im ersten Quartal 2019 soll die Untersuchung abgeschlossen sein, heißt es weiter.

Als zweitgrößter Hafen in Europa ist Antwerpen eine wichtige Lebensader für die belgische Wirtschaft: Mehr als 300 Linienverbindungen zu mehr als 800 Destinationen sichern die weltweite Anbindung. Für die Zukunft will man sich flexibel aufstellen, um auf neue Entwicklungen besser reagieren zu können. Im Vordergrund stehen Kooperation und ein starker Fokus auf Innovation und Digitalisierung. In Antwerpen werden jährlich rund 224 Mio. t Güter umgeschlagen, vor allem im Container- und Chemikalien-Segment. Zeebrugge ist ein wichtiger RoRo-Hafen mit einem jährlichen Gesamtumschlag von fast 40 Mio. t.