Crowley Maritime hat mit der »El Coquí« eines der weltweit ersten ConRo-Schiffe mit LNG-Antrieb vom Schiffsbauer VT Halter Marine übernommen. Man sieht in der LNG-Technologie eine »historische Chance für amerikanische Werften«. 

Die »El Coquí« ist der erste von zwei Neubauten der[ds_preview] Commitment-Klasse, LNG-betriebenen ConRo-Schiffen, die für Crowleys Transport- und Logistikdienste zwischen Jacksonville, Florida, und San Juan, Puerto Rico, bestimmt sind.

Die von Crowleys Global Ship Management Group betriebene »El Coquí« werde noch in diesem Monat ihre Jungfernfahrt von Jacksonville (JAXPORT), seinem Heimathafen in den USA, nach San Juan unternehmen, so die Reederei. Der Bau des Schwesterschiffs »Taino« ist auf der Werft von VT Halter Marine in Pascagoula, Missouri, in vollem Gange. Auch die »Taino« soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

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Quelle: Crowley

Die neuen Crowley-Schiffe, die speziell für den Handel in Puerto Rico gebaut wurden, sind 219,5 m lang, verfügen über 26.500 tdw und können bis zu 2.400 TEU transportieren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 22 kn.

Eine große Auswahl an Containergrößen und -typen könne an Bord untergebracht werden, darunter 53-x-102-Zoll-Container mit hoher Kapazität, bis zu 300 Kühlcontainer und dazu etwa 400 Autos und größere Fahrzeugen in geschlossenen, belüfteten und wetterfesten RoRo-Decks.

»Diese Lieferung ist ein weiterer Meilenstein in unserem unermüdlichen Engagement für Puerto Rico und den Jones Act«, sagte Tom Crowley, Chairman und CEO. »Wir haben viel Zeit, Mühe und mehr als 550 Mio. $ in diese neuen Schiffe investiert, und um unsere Versand- und Logistikdienstleistungen in Puerto Rico auf Weltklasseniveau zu bringen.«

»Aufregende Zeit für die amerikanische Schiffbauindustrie«

Der Bau der »El Coquí«, die nach dem berühmten einheimischen Frosch auf der Insel benannt ist, wurde auf der Werft von einem Crowley-Team gemanagt, zu der auch Schiffbauingeneure und -designer von der Konzerntochter Jensen Maritime gehören.

»Dies ist eine aufregende Zeit für die amerikanische Schiffbauindustrie, da die Entwicklungen in der LNG-Technologie eine historische Chance für amerikanische Werften und die unterstützende industrielle Basis bieten, einige der technisch fortschrittlichsten und umweltfreundlichsten Schiffe zu entwerfen, zu bauen und auszustatten, um die uns die Welt beneidet«, so Matthew Paxton, Präsident des Shipbuilders Council of America.

Die Betankung der Schiffe mit LNG soll den Ausstoß von CO2 von mehr als 35 % pro Container senken, verglichen mit den derzeitigen fossilen Brennstoffen. In Zusammenarbeit mit Eagle LNG Partners werden die Schiffe von einem Tanklager auf dem Festland bei JAXPORT bebunkert.