Die Werftgruppe Damen hat die Geschäftsübernahme der Werft im rumänischen Mangalia mit einer kleinen Zeremonie auf dem Gelände des Schiffbauunternehmens gefeiert. Damen betreibt die Werft, die in Damen Shipyards Mangalia umbenannt wird, künftig in einem Joint Venture mit der rumänischen Regi[ds_preview]erung.
Die Feierlichkeiten markieren den Abschluss der Transaktion mit Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) für das Schiffbauunternehmen, das früher unter dem Namen Daewoo Mangalia Heavy Industries (DMHI) firmierte.
Der Standort befindet sich an der Schwarzmeerküste. Auf dem Werftgelände gibt es drei Docks, die zusammen eine Länge von 982 m haben, zusätzlich stehen Liegeplätze von insgesamt 1,6 km Länge zur Verfügung. Die Docks haben eine Breite von 48 bis 60 m. Dadurch will Damen nach eigenen Angaben künftig größere Schiffe und Strukturen bauen. Somit sei die Übernehme eine strategische Ergänzung des Werftportfolios. Am neuen Standort in Rumänien sollen u.a. größere und komplexere Fähren und Offhore-Konstruktionsschiffe konstruiert und umgebaut werden.
Die Gesamtfläche des neuen Komplexes wird mit 1 Mio. m² angegeben. Damit ist es die größte Werft der Damen Shipyards Group. Die Leitung von Damen Shipyards Mangalia übernimmt Chris Groninger.
Über die Verteilung der Werftanteile gab es lange Verhandlungen zwischen Damen und der rumänischen Regierung, die letztlich die Mehrheitsanteile (51%) hält.
Damen besitzt und betreibt in Rumänien bereits seit 1999 die Werft Damen Shipyards Galati. Diese sei in den vergangenen Jahren für einige der bedeutendsten Schiffsablieferungen der Gruppe verantwortlich gewesen, so das Schiffbauunternehmen.