Auf der Scheepswerf Ferus Smit in Leer geht am kommenden Freitag der erste von vier neuen Minibulkern für die irische Reederei Arklow Shipping zu Wasser. Die modernen Einheiten ersetzen ältere Schiffe in der Flotte.

Die »Arklow Wave« war im Frühjahr vergangenen Jahres als Teil ei[ds_preview]ner Vierer-Neubauserie von Arklow Shipping bei der niederländischen Werft mit Hauptsitz in Westerbroek bestellt worden. Es handelt sich dabei um 16.500-Tonner, die als Ersatz für verkaufte Einheiten in Fahrt kommen.

Die Mini-Bulker sind 149,50 m lang und 19,25 m breit. Die eisverstärkten Schiffe werden mit einer 3.840 kW-Hauptmaschine ausgerüstet. Die Finanzierung der vier Neubauten ist mit Krediten in Höhe von 51 Mio. € abgedeckt, die von der KfW Ipex-Bank zusammen mit der Deka Bank bereitgestellt werden. Die »Arklow Wave« soll im Oktober abgeliefert werden, bis November 2019 folgen dann die anderen drei Neubauten.

Sie werden die 2003 und 2004 von der japanischen Kyokuyo-Werft gelieferten 13.900-Tonner »Arklow Wave«, »Arklow Wind« und »Arklow Willow« ersetzen. Zwei dieser 136,40 m langen 8.935-BRZ-Bulker wurden an die Nova Marine Carriers aus Lugano veräußert. Die ehemalige »Arklow Wave« verkehrt jetzt als »NACC Toronto« unter der Flagge von Malta. Das Schwesterschiff »Arklow Willow« wird als »Florence Spirit« unter kanadischer Flagge für McKeil Marine aus Hamilton in der Provinz Ontario eingesetzt.

Das irische Familienunternehmen Arklow Shipping verfügt aktuell über eine Flotte von 51 Shortsea-Bulkern, die aufgrund ihrer Größe ein Nischensegment in Nordwesteuropa bedienen. Diese verhältnismäßig kleinen Schiffe transportieren Schüttgut wie Getreide, Kohle, Erz und Aluminium. Sie sind von Arklow (Irland) und Rotterdam aus im europäischen Kurzstreckenseeverkehr im Einsatz.